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Weniger Neuverschuldung

Die Stadt Heidelberg kann insbesondere durch Mehreinnahmen aufgrund der positiven wirtschaftlichen Entwicklung die Neuverschuldung reduzieren. Der voraussichtliche Schuldenstand zum Jahresende 2011 wird sich laut Zwischenbericht der Kämmerei auf rund 175,7 Millionen Euro belaufen – dies sind 16,4 Millionen Euro weniger als ursprünglich angenommen.

„Dank der positiven Entwicklung vor allem bei der Gewerbe- und Grunderwerbsteuer sowie bei den Schlüsselzuweisungen werden wir 2011 voraussichtlich 15,3 Millionen Euro mehr einnehmen als geplant. Diese Mehreinnahmen brauchen wir dringend, um die geplante Neuverschuldung in diesem Jahr zu reduzieren und damit die Ausgangslage für die kommenden Jahre zu stabilisieren“, erklärte Stadtkämmerer Jürgen Heiß. Unter anderem nimmt die Stadt acht Millionen Euro mehr über die Gewerbesteuer ein. Um drei Millionen steigen die Einnahmen bei der Grunderwerbsteuer. Bei den Schlüsselzuweisungen nach dem kommunalen Finanzausgleich erhöhen sich die Einnahmen um 4,6 Millionen Euro. Für das Jahr 2012 rechnet die Kämmerei mit weiteren Verbesserungen.