Stadt & Leute

Heidelberger Hotels

Christoph Ahlemann verfasste „Ein Bilderbuch für Mitreisende“

Eine Stadt der Gasthöfe war Heidelberg immer schon aufgrund der Lage an der Kreuzung wichtiger Heer- und Handelsstraßen. Zur Hotel-Stadt entwickelte sich Heidelberg spätestens ab dem Ende des 18. Jahrhunderts, Gäste aus aller Welt kamen, um Schloss und Altstadt zu bewundern.

Bild des Bucheinbandes

Als die Zufahrt zur Stadt aus nördlicher Richtung noch ausschließlich über die Alte Brücke führte, waren die Unterkünfte für Reisende vor allem im Umkreis des Brückentors angesiedelt. Mit Beginn des Eisenbahn-Zeitalters gruppierten sich die großen Hotels vorwiegend in der Gegend des Bahnhofs. Im heutigen Zeitalter des motorisierten Individualverkehrs sind die Heidelberger Hotels über das gesamte Stadtgebiet verstreut.

Christoph Ahlemann, gebürtiger Berliner, aber schon lange in Heidelberg zu Hause, hat sich mit der Geschichte der Heidelberger Hotels befasst und ein Buch darüber geschrieben. Es gewährt mit zahlreichen historischen Bildern Einblicke in die Zeit der großen Gasthöfe und Beherbergungsbetriebe, die vor allem im 19. Jahrhundert zur Bekanntheit Heidelbergs in der Welt der Reisenden beitrugen.

Ahlemann hat sein Buch in vier Kapitel unterteilt. Das erste beschreibt die Gastlichkeit in Heidelberg vom Mittelalter bis 1840, das zweite Kapitel behandelt den Abschnitt bis zum ersten Weltkrieg, Kapitel drei setzt sich mit den Folgen der beiden Weltkriege für die Heidelberger Hotellerie auseinander. Kapitel vier ist den Hotel-Wieder- und -Neueröffnungen von 1955 bis heute gewidmet.

Erschienen ist Christoph Ahlemanns Geschichte der „Heidelberger Hotels von 1780 bis heute – Ein Bilderbuch für Mitreisende“ im Verlag Regio- nalkultur Heidelberg – Ubstadt-Weiher – Basel (ISBN: 978-89735-523-1). Es kann im Buchhandel für 24,90 Euro erworben werden. (br.)