Stadt & Leute

Graffiti

Auf dem Weg zu einem „Graffiti-Konzept“ für Heidelberg hat der Jugendgemeinderat am 26. Februar Tilman Glatz vom Heidelberger „Montana-Store“ als Experten angehört. Glatz, der in seinem Laden unter anderem Spraydosen verkauft und enge Kontakte zur Sprayer-Szene hat, wies auf das Beispiel Karlsruhe hin, wo eine Ausweitung legaler Flächen zum deutlichen Rückgang illegalen Sprühens geführt hätte. Für Heidelberg empfahl er außerdem eine Graffiti-Broschüre, mit der man die „Spielregeln“ für Graffiti in Heidelberg verbreitet könnte. Die Entfernung illegaler Graffiti kostet die Stadt Heidelberg jährlich 120.000 Euro. Die Jugendgemeinderäte wollen nun einen runden Tisch mit Sprayern, der Verwaltung und Tilman Glatz ins Leben rufen, um weiter an einem Graffiti-Konzept zu arbeiten.