Kultur

Die Sirenen von Bagdad

Der algerische Autor Yasmina Khadra liest aus seinem neuen Roman „Die Sirenen von Bagdad“: Am Sonntag, 9. März, kommt er um 16 Uhr in den Hilde-Domin-Saal der Stadtbücherei, Poststraße 15. In seinem Roman schildert Khadra den Lebensweg eines sympathischen irakischen Studenten, der sich in einen skrupellosen Terroristen verwandelt – und gibt dazu provozierende Erklärungen. Khadra (Jahrgang 1955), eine der wichtigsten Stimmen der arabischen Welt, konnte erst im französischen Exil seine wahre Identität preisgeben: Eigentlich heißt er Mohammed Moulessehoul und war in Algerien ein hoher Armeeoffizier. Wegen der algerischen Zensur veröffentlichte er seine Kriminalromane unter dem Namen seiner Frau. Die Lesung in französischer und deutscher Sprache findet in Kooperation mit dem Deutsch-Französischen Kulturkreis statt und wird von der Übersetzerin und Publizistin Regina Keil-Sagawe moderiert.