Planen und Bauen
„Good luck!“ für die H.I.S.
Richtfest: Die Heidelberg International School freut sich auf ihr neues Zuhause
Seit 2002 werden die mittlerweile 160 Schülerinnen und Schüler der Heidelberg International School (H.I.S.) in der Villa Heinstein unterrichtet. Dieses Gebäude platzt allerdings aus allen Nähten, auch das nach und nach gewachsene Containerdorf nebenan ist nur ein Provisorium.
Vor elf Monaten wurde daher der Grundstein zu einem neuen Schulgelände gelegt. Nun sind die Bauarbeiten so weit fortgeschritten, dass die H.I.S. Richtfest feiern konnte.
Das neue Schulgebäude liegt in direkter Nachbarschaft zur Villa Heinstein und soll ab dem kommenden Schuljahr Raum für 300 Schülerinnen und Schüler bieten. Es umfasst neben Klassenräumen auch zusätzliche Kunst- und Musik-räume sowie eine Sporthalle, eine große Bibliothek und naturwissenschaftliche Labore.
In zwei weiteren Bauabschnitten soll das Gelände am Großen Ochsenkopf bis 2010 nochmals erweitert werden. Unter dem Motto „Ready – Set – Grow“ will die H.I.S. dadurch stetig wachsen und die Schülerzahl langfristig auf etwa 600 erhöhen. Außerdem ist geplant, bis zur 12. Klassenstufe zu unterrichten, statt wie bisher nur bis Stufe 10.
Erster Bürgermeister Prof. Dr. Raban von der Malsburg zeigte sich „sehr stolz darüber, dass es die H.I.S. in Heidelberg gibt. Das ist wichtig für Wirtschaft und Wissenschaft in unserer Stadt und in unserer ganzen Region.“ Den Schülern, Eltern und Lehrern rief er ein lautes „Good luck!“ zu.
Wolf-Rainer Lowack, Geschäftsführer der Metropolregion Rhein-Neckar, betonte, dass die H.I.S. ein wichtiger Standortfaktor für die Region ist: „In einer globalisierten Welt stehen viele Regionen in einem Wettbewerb um die besten Köpfe aus aller Welt. Für viele Arbeitnehmer aus dem Ausland ist die Frage nach den Bildungsmöglichkeiten für ihre Kinder ein entscheidendes Kriterium.“
Architekt Jan Volkmann vom Heidelberger Architekturbüro [ssv] architekten lobte insbesondere die Zusammenarbeit mit den städtischen Ämtern: „Die Stadt war immer ein großer Förderer dieses Projekts und ein sehr konstruktiver Partner, was keineswegs selbstverständlich ist.“ Dem schloss sich auch Projektpartner Hans-Jörg Kraus von der Kepka & Kraus KG an: „Es ist großartig, was die Stadt und der Gemeinderat hier mit hohem Tempo bewegt haben!“ rey