Umwelt

„Emma“ fällte Bäume

Keine dramatischen Waldschäden nach Sturmtief

Die Forstabteilung appelliert an die Waldbesucher, sich in den nächsten Tagen nur dort im Wald aufzuhalten, wo offensichtlich keine Schäden sind.

Wo Bäume umgefallen sind, muss das sichere Begehen der Waldwege und die Nutzung der Erholungseinrichtungen von den städtischen Forstleuten, die umgehend mit der Beseitigung der Sturmschäden beginnen, erst wieder hergestellt werden. Insbesondere der Bereich um den Langen Kirschbaum zwischen Ziegelhausen und Wilhelmsfeld sollte derzeit gemieden werden. Durch den aufgeweichten Waldboden drohen weitere Bäume umzustürzen. Dies kann unvermittelt und auch ohne Wind geschehen.

Sturmtief Emma hat in den Wäldern um Heidelberg mehr als 1.000 Festmeter Holz umgeworfen und damit ähnliche Auswirkungen wie Sturm „Kyrill“, der am 18. Januar 2007 tobte. Das Sturmgeschehen spielte sich im Wesentlichen ab etwa 300 Meter aufwärts und insbesondere in den Hochlagen ab. Der Schaden ist überschaubar und wird in den nächsten Wochen aufgearbeitet, lautet eine erste Einschätzung des städtischen Landschafts- und Forstamts. Zum Vergleich: die städtische Forstabteilung schlägt im Rahmen der nachhaltigen Forstwirtschaft rund 21.000 Festmeter Holz pro Jahr.

Fragen beantwortet die Forstabteilung des Landschafts- und Forstamts der Stadt Heidelberg unter Telefon 06221 58-28001.