Stadt & Leute

Besuch in der Partnerstadt Rehovot

OB Würzner war Mitglied einer Delegation des Ministerpräsidenten – Reise diente der Vertiefung der Beziehungen zu wissenschaftlichen Einrichtungen Israels

Auf Einladung von Baden-Württembergs Ministerpräsident Günter H. Oettinger hat Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner an der Reise des Ministerpräsident nach Israel vom 25. bis 28. Oktober teilgenommen.

Oberbürgermeister Dr. Würzner, Ministerpräsident Oettinger, der Präsident des Weizmann-Instituts, Prof. Daniel Zajfmann, und Wissenschaftsminister Prof. Frankenberg (von links) (Foto: Baumann)
Oberbürgermeister Dr. Würzner, Ministerpräsident Oettinger, der Präsident des Weizmann-Instituts, Prof. Daniel Zajfmann, und Wissenschaftsminister Prof. Frankenberg (von links) (Foto: Baumann)

Hintergrund der Einladung ist die seit 25 Jahren bestehende Städtepartnerschaft zwischen Heidelberg und Rehovot, die am 27. Oktober im Mittelpunkt des Besuchsprogramms stand. Für Würzner war es der erste offizielle Besuch in Israel seit seinem Amtsantritt.

Ziel der Reise Oettingers anlässlich des sechzigsten Jubiläums der Staatsgründung Israels war es, „ein Zeichen der Verbundenheit“ zu setzen und die wissenschaftlichen Beziehungen zwischen Forschungseinrichtungen des Landes Israel und solchen aus Baden-Württemberg zu vertiefen. Zur Delegation gehörten daher neben hochrangigen jüdischen Vertretern aus Deutschland, darunter der Vizepräsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Prof. Dr. Salomon Korn, auch Wissenschaftsminister Prof. Dr. Peter Frankenberg, Wirtschaftsminister Ernst Pfister und zahlreiche Vertreter aus der Wissenschaft. Aus Heidelberg waren neben dem Oberbürgermeister Prof. Dr. Johannes Heil, Erster Prorektor der Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg, mitgereist. Das Programm sah unter anderem den Besuch der Hebrew-Universität sowie des Weizmann-Instituts in Rehovot vor, einer der weltweit führenden Forschungseinrichtungen in Naturwissenschaften.

„Für Heidelberg und Rehovot ist der enge wissenschaftliche Austausch bereits seit 1958 gelebte Realität“, erklärte der Oberbürgermeister vor Ort. Damals waren erste Kontakte zwischen dem Max-Planck-Institut für Kernphysik in Heidelberg und dem Weizman-Institut zustande gekommen. Diese führten 1983 zur offiziellen Städtepartnerschaft. „Die Beziehung unserer Städte ist bis heute durch enge persönliche Kontakte und intensive wissenschaftliche Kooperationen geprägt“, so Würzner weiter.

Neben zahlreichen Kooperationen zwischen den Universitäten und Forschungseinrichtungen beider Städte nehmen bereits seit 1985 jährlich bis zu fünf Heidelberger Abiturienten am International Summer Science Institute (ISSI) des Weizmann-Instituts teil. Das International Science Summer School Institute Rehovots diente auch als Vorbild für die Heidelberger International Summer Science School, an der Abiturientinnen und Abiturienten aus den Partnerstädten Heidelbergs teilnehmen.

Weitere Informationen zur Partnerschaft mit Rehovot unter www.heidelberg.de. (sei)