Stimmen aus dem Gemeinderat

Fraktionsgemeinschaft
 Grüne / generation.hd

Kai Dondorf

Wofür Geld ausgeben?

Kai Dondorf

sammlung zum städtischen Haushalt 2011/2012 einberufen. Wir Grüne hatten dies schon früh eingefordert. Über allem schwebt die Frage: Wofür wollen wir das nur begrenzt vorhandene Geld ausgeben? Für uns ist klar: Im Bereich Soziales, Kultur und Umwelt darf kein Projekt in der Existenz gefährdet werden. Die von der Stadt vorgeschlagene Kürzung mit dem Rasenmäher ist die am wenigsten kluge Sparmethode. Wir werden die pauschale 10 %-Kürzung im Kulturbereich nicht mittragen und sind optimistisch, hierfür eine Mehrheit im Gemeinderat zu finden.

Die Rasenmähermethode gaukelt Gerechtigkeit vor, da alle scheinbar gleich stark von den Kürzungen betroffen sind. In der Wirklichkeit trifft das aber nicht zu. Schon eine Kürzung von 5 Prozent kann für manche existenzbedrohend sein. Einige soziale Dienstleistungen wie zum Beispiel die Schuldnerberatung oder die Beratung für Opfer sexueller Gewalt brauchen sogar eine deutliche Anhebung der Geldmittel, da die Nachfrage nach den Beratungsangeboten in den letzten Jahren deutlich zugenommen hat. Auch die Bereiche Integration, Bildung und Klimaschutz brauchen ausreichend Geld, um erfolgreich sein zu können. Das Gute dabei: Dieses Geld ist bestens investiert, nämlich in Menschen und ein gelingendes soziales Miteinander.

Am 9. November werden wir auf der öffentlichen Mitgliederversammlung der Grünen unsere Haushaltsschwerpunkte diskutieren. Sie sind herzlich dazu eingeladen! Mehr Infos unter www.gruene-heidelberg.de

Kai Dondorf, Grüne

Lärm in der Altstadt – Runde 2

Nachdem der Sommer vorbei ist, beschäftigt uns das Thema Lärm wieder in den Gremien. Auf unseren gemeinsamen Antrag hin, hat die Verwaltung Erfahrungen aus anderen Städten mit der neuen Landesregelung zu den Sperrzeiten, zu den Möglichkeiten der Installation mobiler Toiletten und dem geforderten Kulturkonzept zusammengetragen. Darüber werden wir ausführlich beraten um im Dialog für nächsten Sommer eine für alle Seiten akzeptable Lösung zu finden.

Derek Cofie-Nunoo, generation.hd