Stadt & Leute

Vom Waggonbau zum Wohnen

Noch bis Freitag, 12. Oktober, zeigt das Immobilienunternehmen Epple & Kalkmann in seinen Räumen im ehemaligen Radium-Solbad, Vangerowstraße 2, die Ausstellung „Heidelberg – aus Industriekultur wird Wohnkultur“. Im Quartier am Turm, dem großen Industrie-Areal (vormals Fuchs’sche Waggon-Fabrik, später Furukawa) werden derzeit die letzten Produktionshallen abgebrochen. Die Industriebrache verschwindet, an ihrer Stelle entsteht ein städtebaulich ambitioniertes Wohnareal. Dieser Wendepunkt in der Lokalgeschichte, mit dem das Kapitel der innerstädtischen Industrieproduktion endgültig zugeschlagen wird, ist Anlass, Dokumente und Relikte aus der Geschichte des Areals zu zeigen. Kurator der Ausstellung, die Bürgermeister Dr. Joachim Gerner am Donnerstag eröffnete, ist das Kulturamt der Stadt Heidelberg. Dessen Leiter Hans-Martin Mumm führte in die Ausstellung ein. Sie ist täglich von 8 bis 16 Uhr geöffnet.