Thema der Woche

EGH arbeitet weiter

Bahnstadt: Ausschussempfehlung für städtebauliche Entwicklungsmaßnahme

Der Haupt- und Finanzausschuss und der Stadtentwicklungs- und Verkehrsausschuss des Heidelberger Gemeinderates haben am 25. September 2007 in gemeinsamer nicht öffentlicher Sitzung empfohlen, für den künftigen Stadtteil „Bahnstadt“ eine städtebauliche Entwicklungsmaßnahme durchzuführen. Die Entscheidung wird der Gemeinderat in seiner Sitzung am 20. Dezember treffen.

Die Baustruktur der Bahnstadt: Dieser am 25. September 2007 in den Ausschüssen vorgestellte Plan ist die Grundlage für die weitere Optimierung.  (Plan: Stadtplanungsamt/WZP)
Die Baustruktur der Bahnstadt: Dieser am 25. September 2007 in den Ausschüssen vorgestellte Plan ist die Grundlage für die weitere Optimierung. (Plan: Stadtplanungsamt/WZP)

Der „Entwicklungsgesellschaft Heidelberg“ (EGH) – ein Konsortium aus Sparkasse Heidelberg, LBBW Immobilien, Stuttgart, und Gesellschaft für Grund- und Hausbesitz (GGH), Heidelberg, bleibt nun bis zur Entscheidung des Gemeinderates am 20. Dezember Zeit, den geplanten Erwerb der Aurelis-Flächen zu realisieren. Gelingt dies nicht, wird die Entwicklungsmaßnahme ohne die EGH umgesetzt.

In der Diskussion wurde deutlich, dass die von der Verwaltung vorgelegte Planungsvariante auf große Zustimmung sowohl bei den Stadträtinnen und Stadträten als auch beim Fachbeirat Bahnstadt stößt. Nach Auffassung des Gremiums zeichnet sie sich durch eine hohe städtebauliche Qualität aus. Diese Qualität, die garantiert werden soll, hat allerdings auch ihren Preis. Die Entwicklungskosten der Verwaltungsvariante liegen derzeit circa 20 Millionen Euro höher als die der EGH-Variante.

Auf der Basis des Verwaltungsentwurfs soll ein unabhängiger Gutachter eine detaillierte Berechnung für die Entwicklung des gesamten Stadtteils vorlegen, die die Entscheidungsfindung des Gemeinderates im Hinblick auf die Finanzierung des Gesamtprojektes erleichtern soll, wobei auch Einsparpotenziale aufgezeigt und bilanziert werden sollen. In die Berechnungen sollen auch verschiedene Optionen zur Bahnrandstraße, die Entwicklung eines Campus II und des Fachmarktzentrums einbezogen werden.