Stadt & Leute

Klimaschutzatlas der Region

Bundesweit erster Klimaschutzatlas stellt beispielhafte Projekte und Technologien vor

Der jetzt vorgestellte Klimaschutzatlas der Metropolregion Rhein-Neckar zeigt, dass die Region beim Klimaschutz einiges vorzuweisen hat. Seit Anfang 2006 haben Experten aus der Region ihr Wissen über erfolgreiche Maßnahmen für Klimaschutz und Energieeffizienz in diesem Werk zusammengetragen.

Das Spektrum reicht von erneuerbaren Energien, Energieeffizienz in Gebäuden, kommunale Energiepolitik, Energieeffizienz in der Industrie, Energienetzwerken, intelligenter Mobilität bis hin zu technischen Innovationen für die Energieversorgung. Besonders herausragende, schon realisierte Projekte wurden ausgewählt, weil sie beispielhaft für die Aktivitäten der Metropolregion stehen. Leicht verständlich wird über Hintergründe, technisches Know-how und Ergebnisse berichtet.

Auch Heidelberger Beiträge zum Klimaschutz werden vorgestellt: die Turnhalle der Kurpfalzschule, die als Passivhaus rund 4.000 Kubikmeter Erdgas und 9.000 Kilogramm Kohlendioxid einspart. Die Bio-gasanlage im Stift Neuburg, die 160.000 Kilowattstunden Strom, das reicht zur Versorgung von 45 Haushalten, erzeugt. Aber auch die Wissenschaftler/innen vom Heidelberger ifeu-Institut werden vorgestellt, die Politik, Behörden und Unternehmen in Sachen Energieeinsparung und Klimaschutz beraten. Zudem enthält das Werk auch Adressen von Beratungseinrichtungen, die in der Metropolregion wertvolle Tipps geben können, wie man am besten das Klima schützt.

Mit dem Klimaschutzatlas wird zunächst der Status Quo der Klimaschutzaktivitäten in der Region aufgezeigt. Die begonnene Dokumentation wichtiger Klimaschutzprojekte der Region wird weiter vervollständigt; zum Beispiel in der parallel entstandenen Internetdarstellung unter www.klimaschutz-rhein-neckar.de. Hier kann sich jeder die Beispiele klimafreundlicher Energienutzung oder -einsparung in der Metropolregion Rhein-Neckar anschauen.