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Klima sucht Schutz in Heidelberg!

Stadt startet Klimaschutzkampagne am 25. Mai – Eisblockwette auf dem Bismarckplatz

„Klima sucht Schutz in Heidelberg“ ist der Slogan einer stadtweiten Kampagne, mit der die Stadt Heidelberg ab 25. Mai alle Bürgerinnen und Bürger aufruft, sich aktiv am Klimaschutz zu beteiligen. Ziel ist es, den Ausstoß von CO2 in Heidelberg bis zum Jahr 2015 um 20 Prozent zu verringern. Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner: „Wir wollen die Heidelbergerinnen und Heidelberger motivieren, durch viele kleine Verhaltensänderungen im Alltag Einfluss auf die drohenden Klimaveränderungen zu nehmen.“

Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner wirbt persönlich für mehr Klimaschutz im Alltag. (Plakat: Werbeagenten)
Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner wirbt persönlich für mehr Klimaschutz im Alltag. (Plakat: Werbeagenten)

Die Kampagne startet am Freitag, 25. Mai, um 13 Uhr mit der Eisblockwette auf dem Bismarckplatz. Dort wird ein Kubikmeter Eis in ein nach Passivhaus-Standard gedämmtes Holzhaus auf dem Bismarckplatz eingeschlossen. Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner wird die Eisblockwette um 13 Uhr symbolisch „anschieben“.

Drei Wochen lang dürfen sich die Heidelberger dann den Kopf zerbrechen, wie viel Eis beim Öffnen des Hauses am 15. Juni noch übrig ist. Wer richtig schätzt, hat Chancen, als „Wettkönig“ eine Reise mit dem schweizerischen Glacier-Express zu gewinnen. Rund um das Aktionshaus gibt es in der Zeit der Eisblockwette zahlreiche Infostände von Handwerk, Umweltschutzverbänden, Klimaschutz-und Energieberatungsagentur Heidelberg-Nachbargemeinden (KLiBA) und Umweltamt.

Für aktiven Klimaschutz werben ab 25. Mai auch eine Reihe von Heidelberger „Köpfen“, die als „Heidelberger Klimaschützer“ auf Plakaten, in Zeitungen und im Internet mit einem kurzen Statement ihren persönlichen Beitrag zum Klimaschutz erläutern. Wer als Heidelberger Klimaschützer ebenfalls von einem Plakat lachen will, ist bei den Foto-Shootings am Bismarckplatz eingeladen, sich mit seinem persönlichen Klimaschutzbeitrag zu „outen“.

Anlass für die Heidelberger Kampagne ist die alarmierende Entwicklung des CO2-Ausstoßes in den vergangenen Jahren. Obwohl sich Heidelberg seit 1992 bundesweit mit beispielhaften Maßnahmen für den Klimaschutz eine Vorreiterrolle erobert hat, stieg der Kohlendioxid-Ausstoß um sechs Prozent. OB Würzner: „Das zeigt, dass wir unsere Klimaschutzaktivitäten auf eine breitere Basis stellen und deutlich mehr Partner gewinnen müssen.“

Die sucht die Stadt jetzt nicht nur im Kreis von Industrie, Handwerk, Universität und anderen großen Einrichtungen, sondern auch in der Heidelberger Bürgerschaft. Denn Klima schützen geht ganz einfach. Ganz gleich, ob es die Einkaufsfahrt auf dem Rad, der Kauf heimischer Äpfel, oder der Stromspar-Check im eigenen Haus ist: Ziel soll sein, den Heidelbergern zu zeigen, dass Klimaschutz nicht mit Einschränkung oder Verlust an Lebensqualität zu tun haben muss.

Informationen zum Klimaschutz und zur Kampagne gibt es ab 25. Mai im Internet unter http://klimasuchtschutz.heidelberg.de (eu)