Stimmen aus dem Gemeinderat

DIE HEIDELBERGER

Karlheinz Rehm

Blauäugig

Karlheinz Rehm

hat eine knappe Mehrheit von 20 zu 19 Stimmen (Straßenbahn nach Kirchheim lässt grüßen) des Gemeinderates am 3. Mai für einen Antrag der Verwaltung gestimmt, zusammen mit Eppelheim einen Planungsverband zu gründen, um die Werkserweiterung der Wild Werke vorzubereiten; alles unter der Voraussetzung, Eppelheim werde Heidelberg die Hälfte der anfallenden Gewerbesteuern überlassen.

Haben hier wirklich einige gedacht, Eppelheim würde uns Gewerbesteuern schenken? Es kann sicher nicht angehen, dass Heidelberg für Eppelheim die Verkehrsprobleme löst, für die Wild-Werke Parkplätze zur Verfügung stellt, sich seine Frischluftschneise zubauen lässt und dann nur in die Röhre schaut!

Und wer im letzten Jahr den Ausführungen von Herrn Dr. Wild im Gemeinderat genau gefolgt ist, der weiß, dass die Werkserweiterung hoch modern und voll mechanisiert sein soll und dass somit auch kaum neue Arbeitsplätze entstehen werden.

Und was hat Heidelberg davon? Nur den Verlust eines weiteren Stückes seiner Kulturlandschaft. Dabei sollten wir immer bedenken: der Boden auf und von dem wir leben, ist nicht vermehrbar. Und wo bleibt der große Protest, wie beim Hopp-Stadion??

Am 3. Mai hätte der Gemeinderat schon alles klar machen und der Verwaltung viel Arbeit ersparen können.