Wirtschaft

Auftragsbücher sind wieder voller

Gute Stimmung beim Handwerker-Branchentreffen: gute Partnerschaften und kreative Nachwuchsförderung

Rund 150 Gäste waren der Einladung der Stadt Heidelberg zum Branchentreffen für das Handwerk am 23. Mai 2011 gefolgt. Erstmalig fand das Treffen in einem Heidelberger Unternehmen, dem Autohaus G. Bernhardt, statt.

von links: Margot Preisz, Peter Bresinski (GGH), Ulrich Jonas, Christoph Bernhardt, Regine Grethlein-Bernhardt, Günter Bernhardt, OB Dr. Würzner und Tobias Menzer (Kreishandwerkerschaft)
von links: Margot Preisz, Peter Bresinski (GGH), Ulrich Jonas, Christoph Bernhardt, Regine Grethlein-Bernhardt, Günter Bernhardt, OB Dr. Würzner und Tobias Menzer (Kreishandwerkerschaft) (Foto: Rothe)

Die Stimmung war trotz einzelner kritischer Stimmen gut, denn die Auftragsbücher der Handwerksunternehmen sind deutlich voller als beim letzten Treffen im Februar 2010. Zudem hob Ulrich Jonas (Wirtschaftsförderung) die gute Zusammenarbeit zwischen Verwaltung, Branchenvertretern, einzelnen Unternehmen sowie der GGH als Partner und Auftraggeber hervor.

Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner unterstrich die positive Wirtschaftsentwicklung in Heidelberg sowie die erfolgreiche Nachwuchsförderung: „1.100 Handwerksunternehmen mit rund 330 Millionen Euro Umsatz und 7.300 Arbeitsplätzen bilden ein starkes Rückgrat des Mittelstands und stellen mit insgesamt fast 1000 Ausbildungsplätzen gemeinsam den größten Ausbildungsbetrieb in ganz Heidelberg.“

Peter Bresinski, Geschäftsführer der Gesellschaft für Grund- und Hausbesitz (GGH), präsentierte die GGH nicht nur als wichtigen Auftraggeber, sondern vor allem als verlässlichen Partner für das Handwerk. „Wir brauchen uns gegenseitig – Sie die Aufträge und wir die gute Ausführung.“ Hier entzündete sich dann doch einer der wenigen Kritikpunkte. Manche Vergabelose seien einfach zu groß und das Bewerbungsverfahren zu aufwändig für einzelne kleine Unternehmen. Hier scheint die Lösung in der goldenen Mitte zu liegen: Mit kleineren Vergabe-Einheiten auf der einen und Kooperationen auf der anderen Seite. „Das ist nicht bei allen Aufträgen möglich, aber hier gibt es auf beiden Seiten sicher noch Handlungsspielraum“, so Kreishandwerksmeisterin Margot Preisz.

Neue Info-Broschüre

Es gibt eine neue Broschüre für Handwerker, in der alle Serviceleistungen zusammengefasst sind. Nähere Infos gibt es bei Claudia Tuttlies, Telefon 06221 58-30007, claudia.tuttlies@heidelberg.de, sowie im Internet unter www.heidelberg.de/wirtschaft. (ck)