Sonderseiten OB-Wahl 2006:

Dr. Caja Thimm

Mein Zukunftsbündnis für Heidelberg

Die letzten beiden Wochen haben einen Ruck durch Heidelberg gehen lassen – viele Menschen und Organisationen haben sich zusammengefunden, um in einem breiten „Zukunftsbündnis für Heidelberg“ für eine offene und solidarische Stadtpolitik für die nächsten acht Jahre einzutreten und um der CDU nicht den OB-Sessel zu überlassen. Dem Zukunftsbündnis für Heidelberg gehören nicht nur Parteien an (SPD Heidelberg, Grüne/GAL), sondern auch Einzelstadträte wie Derek Cofie-Nunoo (generation.hd). Daneben unterstützen eine Vielzahl von Bürgerinitiaven oder Gewerkschaften die Ziele des Zukunftsbündnisses (z.B. IG Handschuhsheim, verdi).

Dr. Caja Thimm

Dieses Bündnis, für das ich als Kandidatin stehe, will eine Politik für Heidelberg realisieren, in der der Mensch im Mittelpunkt steht. Ich will als Oberbürgermeisterin die Menschen gewinnen, indem ich nicht nur hohe Lebens- und Arbeitsqualität in der Stadt schaffe, sondern auch für ein Klima der Solidarität mit den weniger Privilegierten eintrete. Unsere zentrale Aufgabe der Zukunft ist eine menschliche Stadtentwicklung, die den Interessen und Bedürfnissen der verschiedenen Generationen Rechnung trägt und die auch sozial Schwachen die Teilnahme an der Entwicklung in unserer Stadt eröffnet.

Ziele für Heidelberg

Die Städte werden sich in den nächsten zehn Jahren auf einen stärkeren Wettbewerb um ihre Einwohnerinnen und Einwohner einstellen müssen. Auch Baden-Württemberg erlebt gerade den ersten Bevölkerungsrückgang. Heidelberg hat hier Potenziale, die noch nicht ausgeschöpft sind, aber auch wir stehen vor der Frage: Wie gewinnt man für Heidelberg den Wettbewerb um gut ausgebildete und motivierte Menschen und wie bezieht man diejenigen, die nicht zu den Begünstigten gehören, in den Wandelprozess mit ein?

Dabei geht es aber nicht nur um die Einwohnerstruktur, sondern auch um unsere finanzielle Zukunft. Denn unsere finanzielle Basis ist davon abhängig, dass Heidelberg als „Stadt des Wissens“ noch stärker wird. Unser höchster Einnahmeanteil ist die Einkommenssteuer bzw. die davon abhängigen Umlagen. Aber auch unsere Gewerbesteuer zeigt vor allem Einnahmen aus Unternehmen der Wissensgesellschaft. Wir sind also abhängig von den Menschen und ihrer Motivation und Kreativität. Deswegen brauchen wir ein Programm, das die Bedürfnisse der Menschen erfüllt. Dazu gehören in ganz besonderem Maße Investitionen in unsere Jugend und die Kinder – hier haben wir eine große Verpflichtung für die Zukunft!

Deswegen: Machen Sie Ihr Kreuz bei Caja Thimm, wenn auch Sie wollen, dass...

• eine solide und ehrliche Finanzpolitik gemacht wird, die der Bürgerschaft gegenüber offen legt, was machbar und was wirklich wichtig ist.

• Schulsanierung, Ausbau der Kinderbetreuung und soziale Sicherung Vorrang haben bei der Vergabe der knappen Haushaltsgelder.

• die Bahnstadt unter Federführung der Stadt entwickelt wird. Nur so können wir dort preiswerten Wohnraum und Arbeitsplätze schaffen und innovatives Energiesparen durchsetzen. Nur so kann die Bahnstadt zum größten Konjunkturprogramm für die Zukunft unserer Stadt werden!

• die Innenstadt wieder auflebt. Mit einem intelligenten Verkehrskonzept, neuen Einkaufsflächen in der Sofienstraße und der Ebert-Anlage und der Plöck als Fußgängerzone entsteht eine starke „Neue Mitte“ für Heidelberg. Die Öffnung zum und das Flanieren am Neckar wird möglich – auch ohne Tunnel.

• auf dem alten Feuerwehrgelände am Czernyring ein Jugendgewerbepark entsteht, der neue Chancen für die Jugend unserer Stadt eröffnet.

und wenn sie nicht wollen, dass…

• zentrale Gestaltungsaufgaben Investoren überlassen werden, denen das Wohl unserer Stadt nicht wirklich am Herzen liegt.

• Heidelberg sein Flair und seinen unvergleichlichen Charme verliert und z.B. das einzigartige Altklinikum in Bergheim mit einem Einkaufszentrum betoniert wird.

• eine neue Neckarquerung zum Neuenheimer Feld gebaut wird – auf Kosten von Wieblingen und Handschuhsheim – anstatt eines intelligenten Verkehrsmixes mit Straßenbahn und Park-raumbewirtschaftung.

• durch eine unsolide Finanzpolitik und unbezahlbare Großprojekte Heidelbergs Zukunft dauerhaft verspielt wird

Deswegen Heidelberg zuliebe: „In Menschen investieren – nicht in Beton.“