Thema der Woche
"Glück und Abenteuer" im Film
Das 55. Internationale Filmfestival Mannheim-Heidelberg vom 16. bis 25. November
Geschichten von Glück und Abenteuer, Liebe und Tod präsentiert das 55. Internationale Filmfestival Mannheim-Heidelberg vom 16. bis 25. November. „Premieren oder gar nichts“ ist dabei das stolze Motto.
Mannheim-Heidelberg zeigt nur Uraufführungen, die in der Regel noch auf keinem anderen Festival in Europa gelaufen sind. 20 Newcomer-Filme aus 16 Ländern stehen im „Internationalen Wettbewerb“ um den Großen Preis von Mannheim-Heidelberg, den Rainer Werner Fassbinder-Preis und den Spezialpreis der Internationalen Jury. Weitere 18 Regie-Entdeckungen präsentiert das Festival außer Konkurrenz in der Reihe „Internationale Entdeckungen“. Ergänzt wird das Programm durch die Reihe „Spezialitäten“ und mehrere Nebenreihen.
Schwerpunkt Europa
In den beiden Hauptreihen „Internationaler Wettbewerb“ und „Internationale Entdeckungen“ laufen insgesamt 42 Langfilme aus 25 Ländern. Europa bildet dabei einen deutlichen Schwerpunkt. Im Vergleich zu den Vorjahren, in denen deutsche Filme relativ selten im Programm des Festivals zu finden waren, starten in diesem November gleich vier Premieren aus Deutschland in Mannheim-Heidelberg. Darunter Michael Schorrs „Schröders wunderbare Welt“, der als Weltpremiere das Festival eröffnet.
Eröffnung
Festlicher Auftakt des Festivals in Heidelberg ist am Freitag, 17. November, um 20.30 Uhr im Schloss-Kino. Dann wird „Schröders wunderbare Welt“ von Michael Schorr gezeigt, der mit seinem Erstling „Schulze gets the Blues“ von sich reden gemacht hat. Die Filmhandlung von „Schröders wunderbare Welt“ ist im Drei-Länder-Eck von Polen, Tschechien und Deutschland angesiedelt.
Ein gigantisches Investment-Projekt bringt Frank Schröder in seine Heimat zurück. In die Ödnis eines abgewickelten Tagebaus mit Baggersee will er mit Hilfe seines amerikanischen Chefs (Jürgen Prochnow) ein tropisches Urlaubs- paradies für betuchte Rentner bauen. Doch nicht mal bei seiner Familie kann er sich mit seinem Plan verständlich machen. Auch die Zusammenarbeit mit den Nachbarn in Polen und Tschechien gestaltet sich schwierig.
Kinderfilme
Wie jedes Jahr wurde auch für „das Publikum von Morgen“ eine Reihe von Filmen ausgewählt. Bei den Lausbubengeschichten von „Eugen“, Janoschs „Oh wie schön ist Panama“ oder „Zaina – Königin der Pferde“ können Kinder Filmfestival-Atmosphäre schnuppern.
Filmtalks
Nach jeder Filmvorführung aus den Reihen „Internationaler Wettbewerb“ und „Internationale Entdeckungen“ gibt es im Schloss-Kino Publikumsgespräche mit den Regisseurinnen und Regisseuren.
Publikumspreis
Bei allen Vorführungen aus der Wettbewerbsreihe liegen Stimmzettel aus, mit denen das Publikum die Filme bewerten kann. Der Publikumspreis wird am Samstag, 25. November, um 21 Uhr im Rahmen der „Closing Night“ verliehen und am Sonntag, 26. November, um 20.30 Uhr im Studio Europa gezeigt. Das vollständige Programm und alle Infos rund um das Festival finden sich auf www.mannheim-filmfestival.com.(doh)