Stimmen aus dem Gemeinderat
Arbeitsgemeinschaft GAL / Heidelberg Pflegen & Erhalten
Judith Marggraf
Gebührenerhöhung abgelehnt!
Die Stadt hat geltend gemacht, dass an den Recyclinghöfen nur noch rund 20 Prozent der Kunden überhaupt zahlen würden. Dafür wären wir bereit gewesen, eine einheitliche „Nutzungsgebühr“ von vielleicht zwei Euro einzuführen, die dann bei Abfall (also Bauschutt, Sperrmüll, etc.) entsprechend der Menge deutlich höher liegen würde. Jetzt aber die Abgabe von Wertstoffen (bis zu einem Kubikmeter – und das ist weit mehr als ein Kofferraum voll!) mit vier Euro in Rechnung zu stellen ist falsch! Das trifft nämlich all diejenigen, die Papier, Grünschnitt, Altglas, Schrott und anderes, was aktuell nicht in ihren Tonnen unterzubringen ist, ganz verantwortungsvoll abgeben und nicht „fremd-entsorgen“. Wir Heidelberger sind ziemlich klasse beim Trennen und verantwortungsvollen Entsorgen unserer Abfälle – warum die Stadt uns jetzt auch noch abzockt, wenn wir ihr unsere Wertstoffe bringen, die sie im Übrigen ja weiterverwertet, bleibt ihr Geheimnis. Dem Gemeinderat lag für seine mehrheitlich getroffene Entscheidung jedenfalls keine transparente Kosten-Nutzen-Rechnung vor!
Judith Marggraf, GAL
Hochwasser
Brasilien kann überall sein. Auch deshalb darf Kommunalpolitik nicht an Landesgrenzen halt machen. Nachhaltige Politik, so auch in Sachen Klimaschutz, muss entsprechende finanzielle Mittel bereitstellen. Anstatt Ausgaben für sinnlose Aufgaben: Für Umwelt und Wertschöpfung investieren!
Dr. Wassili Lepanto, HD pflegen & erhalten