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Günstig wohnen und dafür helfen

Die Stadt Heidelberg plant für 2011 die Einführung des Generationenprojektes „Wohnen für Hilfe“: Nach dem Prinzip „Eine Hand wäscht die andere“ vermieten ältere Menschen, Familien oder Menschen mit Behinderungen günstigen Wohnraum an ausländische Studierende, die dafür im Haushalt, bei der Kinderbetreuung, im Garten helfen oder Einkäufe erledigen. Kooperationspartner sind die Universität Heidelberg, das Studentenwerk, das Diakonische Werk und die Caritas.

„Wohnen für Hilfe“ wurde am 11. Januar im Ausschuss für Integration und Chancengleichheit vorgestellt. Es läuft seit mehreren Jahren in anderen Universitätsstädten wie Freiburg, Stuttgart, Köln oder München mit Erfolg. Das Angebot können grundsätzlich alle Studierenden nutzen. Das Studentenwerk wird gemeinsam mit Diakonischem Werk, Caritas und Ehrenamtlichen die Wohnungspartnerschaften vermitteln und betreuen. Für die Anschubfinanzierung – darin sind eine halbe Personalstelle und Sachkosten enthalten – soll die Spende aus den Eintrittsgeldern des André-Rieu-Konzertes an die Stadt (rund 53.000 Euro) vom September 2009 verwendet werden.