Stimmen aus dem Gemeinderat

CDU

Kristina Essig

Seniorenfastnacht

Kristina Essig

Vor einigen Jahren wollte unsere damalige Oberbürgermeisterin die Fastnachtssitzungen für unsere Seniorinnen und Senioren in der Stadthalle abschaffen, angeblich, weil diese zu teuer und darüber hinaus auch nicht mehr so recht „nachgefragt“ waren. – Dies hat sich der Gemeinderat nicht gefallen lassen und so gibt es sie noch heute. Da ich seit Jahren diese Sitzungen recht regelmäßig besuche, kann ich mir immer wieder ein Bild davon machen, wie gerne diese Fastnachtsitzungen von unseren älteren Mitbürgerinnen und Mitbürgern besucht werden, die zum Teil fantasievoll verkleidet, mit viel Fröhlichkeit, aber durchaus auch kritischer Aufmerksamkeit das bunte Treiben auf der Bühne verfolgen. – Nein, überlebt haben sich diese Veranstaltungen keineswegs und sie sind in der Regel sehr gut besucht! So war zwar die erste Seniorensitzung in diesem Jahr, an der ich ausnahmsweise nicht teilnehmen konnte, wohl etwas weniger gut besucht. Dass das an dem fehlenden Busshuttle für die Senioren aus den Altenheimen gelegen haben soll, wie ein Leserbriefschreiber meinte, ist schon deshalb nicht so recht wahrscheinlich, weil am Sonntag danach auf der Sitzung der Kurpfälzer Trabenten zusammen mit der Karnevalsgesellschaft der Polizei der Saal fast voll war. Vielleicht war es einfach nur noch nicht so im Bewusstsein aller, dass die närrische Zeit, noch relativ früh im Jahr, schon wieder begonnen hatte. Hoffen wir, dass die Sitzung am nächsten Samstag, diesmal mit der Perkeo-
gesellschaft, genauso gut besucht wird.Ich möchte gerne die Gelegenheit nutzen und heute einmal meinen Dank an die vielen ehrenamtlich tätigen Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt aussprechen, die diese Veranstaltungen ermöglichen, ganz gleich ob amtlich oder ehrenamtlich, ganz gleich ob Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Seniorenzentren oder aktive Mitglieder der Fastnachtsgesellschaften! Ohne sie alle und ihr außergewöhnliches größtenteils ehrenamtliches Engagement, wäre eine solche Veranstaltung gar nicht möglich. Viele zumeist noch junge Menschen verzichten dafür gerne auf ihre Freizeit, um anderen Freude und ein bisschen Fröhlichkeit zu schenken! Eine tolle Sache, die einen ganz großen Applaus – nein schon eine Dreistufenrakete – wert ist.