Stimmen aus dem Gemeinderat

FDP

Dr. Annette Trabold

Pfisterers unverständliche Aktionen, Teil II

Bild: Dr. Annette Trabold
Bild: Dr. Annette Trabold

Seit über 10 Jahren bemühen wir uns seitens der Stadt in Zusammenarbeit mit der Universität, eine tragfähige Lösung für Parkraumbewirtschaftung und Jobticket zu erarbeiten. Es ist für uns als Stadt mitsamt den betroffenen wissenschaftlichen Einrichtungen tatsächlich mehr als nur ärgerlich, wenn abgeschlossene Planungen, die endlich ein Dauerproblem lösen könnten, durch Interessenkonflikte eines Einzelnen torpediert werden. Werner Pfisterer sitzt als Heidelberger Abgeordneter im Landtag, nicht als Mitglied des Uni-Personalrats. Seine Aktionen im September – bei denen er bereits zwischen beiden Rollen nicht trennen konnte – haben dazu geführt, dass das zuständige Ministerium das Verfahren zur Parkraumbewirtschaftung und zum Job-Ticket im Neuenheimer Feld aussetzte. Am 23. November liest man nun in der RNZ, dass das Stuttgarter Finanzministerium grünes Licht für die Einführung der Parkraumbewirtschaftung und des Jobtickets gegeben habe. Am 26.11.erfährt man jedoch, habe die CDU-Landtagsfraktion nun endgültig ein „Nein“ beschlossen und er, Pfisterer, habe ja eigentlich die Park-
raumbewirtschaftung nicht verhindern wollen, sondern nur für niedrigere Parkgebühren plädiert. Leider sei nun aber ein „Nein“ herausgekommen. Au weia! Die kaufmännische Direktorin des Universitätsklinikums, Irmtraut Gürkan, zeigt sich im besagten RNZ-Artikel vom 26.11. zu Recht bestürzt über diese „wenig sachgerechte Entscheidung“ und ich frage mich, was diese CDU-Politik soll, die uns hier in Heidelberg erheblich schadet!