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Informationen des Ausländerrats/Migrationsrats

Interkulturelles Zentrum: konstruktive Bürgerbeteiligung

In seiner Sitzung vom 29. September 2011 hat der AMR ein Signal zum verstärkten Engagement am Emmertsgrund gesetzt: er wird mit Partnern in jedem Quartal 2012 einmal die Veranstaltung „Brunch Global“ durchführen. Mit Hilfe der Stadtteilbewohner/-innen sollen einerseits die vielen kulturellen Facetten Heidelbergs kulinarisch und musikalisch dargestellt werden, andererseits die Integrationsangebote den Stadtteilbewohnern nähergebracht werden. Der dezentralen, persönlichen Beratung im Stadtteil gehört am Emmertsgrund die Zukunft.

Der Vorstand des Ausländerrates/Migrationsrates (von links) Waseem Butt, Gifta Martial, Michael Mwa Allimadi
Der Vorstand des Ausländerrates/Migrationsrates (von links) Waseem Butt, Gifta Martial, Michael Mwa Allimadi (Foto: Stadt Heidelberg)

Für ein Interkulturelles Zentrum (IZ), wie es an diesem Donnerstag, 27. Oktober, im AMR als Anlaufstelle und Begegnungsstätte für alle Bürger und Organisationen beraten wird, eignet sich ein Stadtteil an der Peripherie wie der Emmertsgrund hingegen nicht. Seit Anbeginn vor 20 Jahren betont der AMR, dass die Mittel an der Peripherie für ein IZ verschenkt wären. Das wird auch von allen Umfragen in den letzten zwei Jahren bestätigt.

In der vierten Informationsveranstaltung zum IZ am 18. Oktober wurden Ideen über die Raumnutzung am konkreten Beispiel der von der Verwaltung vorgeschlagenen Räume in zentraler Lage im Stadtteil Bergheim entwickelt. Dabei wurden von den Vertretern der Initiativen sehr kon-struktiv große Abstriche an den ursprünglichen Plänen gemacht. Laut Studie vom Eine-Welt-Zentrum wären für die kleine Lösung eines IZ nämlich 220 Quadratmeter angebracht. Aufgrund der Haushaltsvorgaben hält die Verwaltung nur maximal 123 Quadratmeter plus Gemeinschaftsfläche als darstellbar. Inwieweit trotz einer variablen Nutzung dieser Räume für die vordringlichen Themen wie Fachberatung für Migrantenselbstorganisationen, Vernetzung und Arbeitsinfrastruktur für Initiativen, Vernetzung und Darstellung der Bildungs-, Integrations- und Beratungsangebote sowie Begegnungs- und Veranstaltungsstätte Platz geschaffen wird, bleibt eine Herkulesaufgabe.

Der AMR ist begeistert davon, wie sich die interessierten Bürgerinnen, Bürger und Organisationen an dem Prozess beteiligen und so eine nachhaltige Rückkoppelung ermöglichen.

Verantwortlich für den Inhalt:

Der Vorstand des Ausländerrates/Migrationsrates (v. l.) Waseem Butt, Gifta Martial, Michael Mwa Allimadi

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