Stimmen aus dem Gemeinderat

Fraktionsgemeinschaft
 Grüne / generation.hd

Barbara Greven-Aschoff

Neue Perspektiven für die Berliner Straße

Barbara Greven-Aschoff

Wichtige Vorhaben standen im letzten Bauausschuss an: der Aufstellungsbeschluss zum B-Plan für das Mathematikon, das entlang der Berliner Straße gebaut wird. Es ist ein großzügiges Geschenk der Tschira-Stiftung an die Universität und damit auch an die Bürgerschaft Heidelbergs. Ein Büro-, Labor- und Einzelhandelsgebäude schließt sich nördlich an das Mathematikon an. Wir stimmten den Planungen zu. Sie entsprechen den Vorgaben des von uns mitbeschlossenen „Rahmenplanes Berliner Straße“ Dieser soll die Expansion der Universität ins Handschuhsheimer Feld verhindern. Unseres Erachtens bieten die Parkplatzflächen gute Erweiterungsmöglichkeiten für die Universität und für eine Nahversorgung. Die Bezirksbeiräte von Handschuhsheim und Neuenheim lehnten dieses Vorhaben ab, weil sie durch die Gebäude eine starke Trennwirkung zwischen dem Neuenheimer Feld und Neuenheim befürchten. Wir sehen dies nicht so. Die Bauten lassen Sichtbeziehungen auf das dahinterliegende Areal zu. Zudem ist inzwischen den Bedenken insofern Rechnung getragen worden, als eine zusätzliche Querung in Ost-West-Richtung zwischen Einzelhandels- und Laborgebäude vorgesehen ist. Die Flächen für Fußgänger und Radler vor den Gebäuden soll zwei bis drei Mal so groß werden wie bisher. Wir haben vorgeschlagen, den Einzelhandelsbau etwas zurückzusetzen, so dass eine platzartige Fläche entsteht und die Ostseite dadurch gegliedert wird. Im Sinne einer „Politik des Gehörtwerdens“ bitten wir die Tschira-Stiftung eine öffentliche Veranstaltung zur Information der Bürgerschaft durchzuführen.

Barbara Greven-Aschoff, Bündnis 90/Die Grünen

Veranstaltungshinweis: heute, Mittwoch, 26. Oktober, 20 Uhr, Essighaus, Plöck 97: „Straßenbahn Ebert-Anlage: Die Uni-Linie – weshalb und wie?“ Gemeinsame Informationsveranstaltung von Grüne/gen.hd, SPD, GAL, BL.

2. Ausbildungstage in der Halle 02

Das Regionale Bildungsbüro und die Wirtschaftsförderung der Stadt Heidelberg bildeten ein erfolgreiches Team bei der Vorbereitung der Ausbildungstage. Die drei Hallen platzten aus allen Nähten – Aussteller, Schüler und Lehrer schafften gemeinsam eine tolle Atmos-phäre, in der die Jugendlichen „Berufe zum Anfassen“ erleben konnten. Die Akademie für Gesundheitsberufe erprobte hier zum ersten Mal einen Anzug, der körperliche Einbußen im Alter simulierte. Dieser war der große Renner, wurde oft erprobt, und viele Jugendliche waren froh, als sie die „Last dieser Erfahrung“ wieder abstreifen konnten. Die Pflege alter Menschen, als attraktiver Beruf mit Zukunft, konnte so hautnah erlebt werden.

Derek Cofie-Nunoo, generation.hd