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Auf den Spuren des Klimawandels

Die 7. Klasse der Johannes-Kepler-Realschule und die 8. Klasse des Helmholtz-Gymnasiums sind seit dem letzten Schuljahr auf den Spuren des Klimawandels unterwegs. In sieben Exkursionen zeigen Naturschutz-Experten, wie sich die Umwelt in den letzten 20 Jahren verändert hat.

Genau hinsehen. (Foto: Ökostadt)
Genau hinsehen. (Foto: Ökostadt)

Die Exkursionen führten die Schülerinnen und Schüler meist in die Wälder und Hügel rund um Heidelberg: zum Philosophenweg, zum Schloss, auf die Wiesen rund um das Stift Neuburg oder zu Drei Eichen. Und welche Folgen des Klimawandels sind dort zu sehen? „Die Römer haben Pflanzen eingeführt, die zwar hier wachsen, sich aber in unserem Klima nicht vermehren konnten. Ein Beispiel ist der Buchsbaum“, berichtet Christina Reinl von Ökostadt Rhein-Neckar. „Mit dem Klimawandel hat sich das geändert: Heute können sich einige Pflanzenarten fortpflanzen, breiten sich aus und verändern die Vegetation.“ Spannend, so beobachtet sie, finden die Jugendlichen vor allem die Pilzexkursionen. Auch in der Pilzwelt führt der Klimawandel zu Veränderungen „Manche Pilze gibt es heute im späten Herbst noch – früher war ihre Vegetationsperiode viel kürzer“, erzählt Christina Reinl. Ihr Fazit: „Durch das Projekt können wir unsere Umweltbildungsmaßnahmen auf Jugendliche ausweiten und ihnen in ihrem eigenen Umfeld zeigen, dass der Klimawandel auch hier stattfindet.“ Für die kommende Projektphase ist geplant, die Exkursionen auf andere Schulen auszuweiten und weitere Träger von Jugendarbeit wie Kirchengemeinden einzubinden. Interessierte können sich gerne melden.

Kontakt:
Ökostadt Rhein-Neckar e.V.
Dr. Christina Reinl
Telefon: 06221 1608 43
E-Mail: geschaeftsstelle@oekostadt.org
www.klimaprojekt.oekostadt.org