Stimmen aus dem Gemeinderat

DIE HEIDELBERGER

Karlheinz Rehm

Capri-Sonne statt Fußball

Karlheinz Rehm

So schnell wird man ausgebremst: Ich kann den Chef der Wild-Werke durchaus verstehen, wenn er jetzt die für das Hopp-Stadion vorgesehenen Flächen für die Erweiterung seines Unternehmens fordert. Wenn schon ein Gebiet im Flächennutzungsplan umgewidmet werden soll, das bisher als Grünzug und Frischluftschneise ausgewiesen ist, warum dann nur für die Stadion-Nutzung und nicht für einen Gewerbebetrieb? Ich selbst wünsche mir an dieser Stelle aber beides nicht.

Nach meiner Ansicht sind unsere „Stadtfürsten“ von Eppelheim und Heidelberg, ganz besonders Herr Mörlein, recht dilettantisch an die ganze Sache herangegangen. Man kann doch nicht einfach einem Investor mit großem Presserummel öffentlich Gelände anbieten, ohne dieses Angebot vorher nach allen Seiten auf seine Realisierbarkeit „abgeklopft“ zu haben. Diese selbstherrliche Vorgehensweise hat sich jetzt gerächt.