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Museum jetzt mit Shop

Eingang des Kurpfälzischen Museums neu gestaltet

Oberbürgermeisterin Beate Weber eröffnete am vergangenen Sonntag den neuen Eingang des Kurpfälzischen Museums. Die im März begonnenen Umbauarbeiten nach Plänen des Heidelberger Architekten Alexander Hardegger und unter der Leitung des städtischen Gebäudemanagements fanden damit ihren erfolgreichen Abschluss.

Das neu gestaltete Foyer des Kurpfälzischen Museums
Das neu gestaltete Foyer des Kurpfälzischen Museums mit dem Museumsshop (Foto: Rothe)

Das Programm des Museums, zuletzt die sehr erfolgreiche Medici-Ausstellung, und die positive Entwicklung der Besucherzahlen – im vergangen Jahr wurde erstmals die Marke von 60.000 überschritten – zeigten, so die Oberbürgermeisterin, dass sich das Kurpfälzische Museum auf dem richtigen Wege befindet. Die jetzt erfolgten baulichen Veränderungen seien ein weiterer Beitrag dazu.

Der Eingang liegt jetzt näher zur Hauptstraße und im Foyer können die Besucher Repliken der Exponate erwerben. Wenn man den Museumshof betritt, fällt der Blick auf die Fassade des neuen Museumseingangs mit dem Schriftzug „Kurpfälzisches Museum“ und den drei großzügig verglasten Fensterelementen. In ihrer Modernität fügen sie sich bewusst in die historischen Elemente des Eingangs ein und lassen in geöffnetem Zustand bei Veranstaltungen die Einbeziehung des gesamten Museumshofes zu.

Der barrierefreie Zugang erfolgt über einen großzügig verglasten Windfang in den Verkaufsraum, der mit einer beweglichen Theke möbliert ist. Diese kann, da der Raum auch als Veranstaltungsraum genutzt wird, bei Bedarf in den Nebenraum verschoben werden. Die im Hintergrund befindliche raumhohe Front aus Wurzelholz verbirgt das Lager des Museumsshops.

Im Anschluss an den zentralen Kassenraum befindet sich das Foyer mit Garderobe, die in eigens dafür entworfenen Möbelstücken untergebracht ist. Durch den Ausbau eines Innenflügels konnte eine neue Toilettenanlage untergebracht werden, zu der auch ein Behinderten-WC gehört. Ein neues Wegeleitsystem, das mit der Heidelberger Grafikerin Caroline Pöll entwickelt wurde, informiert die Besucher über die einzelnen Abteilungen des Hauses und den Rundgang, der durchgängig im ersten Stock durch alle Gebäude möglich ist.

Mit der Einweihung des neuen Eingangsbereichs öffneten drei Sonderausstellungen ihre Pforten. Mehr dazu lesen Sie auf der Kulturseite. (rie)