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Weniger Belastung der Bürger durch Koordination der Baumaßnahmen in Heidelberg

Während andernorts Bauunternehmen, unabhängig voneinander und ohne zeitliche Abstimmung an verschiedenen Bauprojekten arbeiten, sitzen in Heidelberg alle an einer Baumaßnahme Beteiligten regel- bzw. routinemäßig an einem Tisch. Sinn dieser Routinesitzungen ist es, Bauprojekte möglichst gemeinsam und zeitgleich durchzuführen, die Dauer der Arbeiten zu begrenzen und somit die Anwohner und Bürger so wenig wie möglich zu belästigen. „Wir möchten nicht einfach nur drauflos graben, sondern die Bauarbeiten möglichst effizient durchführen“, sagt Heinz Knoll, Technischer Vorstand der Heidelberger Stadtwerke.

Diese Sitzungen unter dem Vorsitzenden des Amtsleiters des Tiefbauamtes, Dipl.-Ing. Ulrich Zwissler, haben Tradition. Bereits in den 70er Jahren trafen sich das Tiefbauamt Heidelberg, die Heidelberger Stadtwerke, die Heidelberger Straßen- und Bergbahn AG und verschiedene städtische Ämter sowie Firmen, die Leitungen im öffentlichen Straßenraum verlegen, um einen Zeitplan für Baumaßnahmen zu erstellen. In diesen, alle sechs bis acht Wochen, nach einer festen Tagesordnung stattfindenden Sitzungen werden Grundsatzentscheidungen gefällt: Wer von den beteiligten Unternehmen plant in der betreffenden Straße Bauprojekte oder denkt an Instandsetzungen? Wie lassen sich die Arbeiten zusammenlegen?

Das Tiefbauamt – zuständig für den Bau und die Unterhaltung von Straßen sowie für die Beseitigung des Abwassers über die öffentlichen Abwasseranlagen – hat nicht nur die Federführung, sondern koordiniert die Arbeiten und erteilt auch die erforderlichen Genehmigungen.