Thema der Woche

Nicht nur Stars...

Annette Dasch
Einen "wunderbar tragenden Sopran" bescheinigt der Kritiker des Berliner Tagesspiegels Annette Dasch

Nachwuchskünstler
Mit dem Bundesjugendorchester, der Jungen Deutschen Philharmonie und auch Solisten wie Janine Jansen, Tanja Tetzlaff, Isabelle Faust, „Shooting-Star“ Julia Fischer, Alexei Volodin oder Annette Dasch (Foto), treten beim Heidelberger Frühling 2006 viele junge, zum Teil ganz junge Künstlerinnen und Künstler auf, die erst am Anfang ihrer Karriere stehen. Doch schon jetzt gilt Volodin (20. April) als einer der „talentiertesten Pianisten der jüngeren Generation“ (Schweizer Weltbild) und der Berliner Tagesspiegel bescheinigt Annette Dasch (18. April) ein einmaliges schauspielerisches Talent sowie einen „wunderbar tragenden Sopran“.

Das Bundesjugendorchester nennt sich selbst zu Recht „Deutschlands jüngstes Spitzenorchester“. Seine Mitglieder sind zwischen 14 und 20 Jahre alt und warten alle mit Auszeichnungen bei „Jugend musiziert“ und anderen Wettbewerben auf. Die Süddeutsche Zeitung schwärmt: „Das Bundesjugendorchester hilft, eine Hoffnung wach zu halten, ohne die unser Musikleben schon längst die Segel gestrichen hätte: die nach unverbrauchtem Musizieren auf höchstem Niveau.“ Gemeinsam mit der auf der Karriereleiter schon ganz oben angekommenen Bratschistin Tabea Zimmermann gibt das Orchester am 24. April ein großes Konzert in der Stadthalle, Eintritt 14 Euro (Schüler- und Gruppenermäßigung).

Schulprojekt
In Zusammenarbeit mit dem Institut für Neue Musik und Musikerziehung Darmstadt ist das neue Schulprojekt „Programme Surprise“ entwickelt worden. Seit einigen Monaten schon arbeiten fünf Gymnasien aus der Region, darunter auch das Helmholtz- und das Raphael-Gymnasium aus Heidelberg, auf ihr großes gemeinsames Abschlusskonzert am 3. April im Festivalforum der alten PH hin. Die Schülerinnen und Schüler setzen sich mit dem Themenschwerpunkt „Des Knaben Wunderhorn“ und zeitgenössischen Kompositionen auseinander. In dem Projekt geht es nicht nur um die Begegnung mit musikalischen Formen in ihren jeweiligen kulturhistorischen Zusammenhängen, sondern auch um aktuelle, zeitgenössische Ausdrucksformen. Ergebnis dieses kreativen Prozesses ist ein abendfüllendes „Programme Surprise“. (ck)