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Alte Brücke wird restauriert
Zwischen April und November werden drei Brückenbögen auf der Neuenheimer Seite und die Statuen instandgesetzt
Die Instandsetzung der Alten Brücke geht weiter. Nach der Abdichtung der Brücke und der Wiederherstellung der Fahrbahn in den Jahren 2001/2002 wird in diesem Jahr die Sanierung der Sandsteinflächen der Brückenbögen in Angriff genommen.
Zwischen April und November werden die Stützmauer auf der Neuenheimer Seite, die nördlichen drei (von insgesamt neun) Brückenbögen und die Statuengruppen der Pallas Athene und des Kurfürsten Karl Theodor aus den Jahren 1788 und 1790 restauriert. Die Brücke ist während der Bauzeit für den Autoverkehr gesperrt, bleibt aber für Fußgänger – und damit auch für die zahlreichen Touristen aus aller Welt – begehbar.
Um an den Bögen arbeiten zu können, muss ein Hängegerüst angebracht werden, das die Brücke überspannt. Damit der Anblick eines der beliebtesten Fotomotive Heidelbergs nicht allzu sehr beeinträchtigt ist, wird eine Plane mit dem Foto der Brückenbögen das Gerüst verdecken. Auch die Statuen werden vorübergehend hinter einem Gerüst verschwinden.
Der Gemeinderat genehmigte am 16. Februar den zweiten Bauabschnitt der Sanierung der Alten Brücke, der insgesamt eine Million Euro kostet, und bewilligte zur Durchführung überplanmäßige Mittel in Höhe von 500.000 Euro. An den Kosten beteiligen sich die Deutsche Stiftung Denkmalschutz mit 150.000 Euro, das Landesdenkmalamt mit 108.500 Euro und American Express im Rahmen des World Monument Watch Programms mit 100.000 Dollar (82.500 Euro). (rie)