Stadt & Leute
Baustelle Kirchheim: Ende in Sicht
Drittes Baustellengespräch mit Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner – Zusätzliche Kurzzeitparkplätze schaffen
Bereits zum dritten Mal traf sich Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner mit Kirchheimer Geschäftsleuten, um über die Straßenbahngroßbaustelle zu sprechen. Gastgeber war Arnd Lammich vom Hotel „Heidelberg“ im Heuauer Weg.
„Es hat sich bewährt, dass wir uns regelmäßig hier in Kirchheim getroffen haben“, zog Dr. Würzner eine Bilanz der Gespräche, von denen das erste gleich zu Beginn seiner Amtszeit im Dezember stattgefunden hatte. Mittlerweile ist das Ende der Bautätigkeit in greifbare Nähe gerückt. Die Arbeiten liegen im Zeitplan und sollen bis Ende dieses Monats abgeschlossen werden. Probleme gibt es mit den Signalanlagen für die Straßenbahn, die noch nicht so funktionieren, wie es sein sollte.
„Der Großteil ist umgesetzt, das Ende ist abzusehen“, so Jörn Fuchs vom Stadtteilverein. In den Mittelpunkt des Interesses rückt jetzt die Verkehrsführung in Kirchheim nach Abschluss der Bauarbeiten. Der Stadtteilverein will sich in einer Veranstaltung am 27. März mit dem Thema Gesamtverkehrskonzept befassen, kündigte Fuchs an. Kopfzerbrechen bereitet unter anderem der Fahrradverkehr in der Schwetzinger Straße. Das Verkehrsreferat der Stadt wird dazu ein Konzept erarbeiten. Dr. Würzner kündigte die Ausweisung zusätzlicher Kurzzeitparkplätze im Zentrum des Stadtteils an.
„Kurzzeitparken ist wichtig für uns, wir müssen schauen, dass wir auch in anderen Bereichen noch Kurzzeitparkplätze hinzugewinnen“, betonte Reiner Ueltzhöffer vom Handwerker- und Gewerbeverein Kirchheim. Der Verein will in diesem Jahr noch vier bis fünf Veranstaltungen durchführen und hofft, damit verstärkt Kundschaft hinzuzugewinnen. „Ansonsten sind wir sehr zufrieden, was in den letzten Wochen mit dem Oberbürgermeister und der Stadtverwaltung in die Wege geleitet wurde“, schloss Ueltzhöffer.
„Schön ist, dass jetzt häufiger Reinigungsfahrzeuge durchfahren, die Straßenbahn ist dadurch um einiges leiser geworden“, lobte Alexander Rehm. Zur Verminderung der Staubbelastung wurden großzügig Kunststoffteppiche vor den Geschäften ausgelegt. Für Arnd Lammich hat sich das Verhältnis von Stadtteil zu Stadtspitze deutlich verbessert: „Die Akzeptanz ist größer, wenn man auf den Bürger zugeht und Fehler eingesteht.“ (rie)