Umwelt
Sparpotenziale im Heizungskeller
Beim Kompetenzseminar „Handwerk + Energie“ diskutierten Fachleute über neue Energiespartrends
Energieeffiziente Modernisierung und energiesparender Neubau erfordern eine enge Zusammenarbeit von Handwerkern, Architekten und Haustechnikplanern. Diesem Austausch und der Fortbildung der Fachleute diente das Seminar „Handwerk + Energie“, das das Amt für Umweltschutz, Gewerbeaufsicht und Energie der Stadt Heidelberg gemeinsam mit den Handwerksinnungen am 9. November im SRH-Seminarzentrum veranstaltete.
Im Vormittagsprogramm und in drei auf die jeweiligen Baugewerke ausgerichteten Workshops zu Haustechnik, Wärmedämmung und Fenstern wurden innovative Konzepte und Produkte vorgestellt. Eine begleitende Fachausstellung von Baustoffen und Energietechnik bot die Möglichkeit, sich mit Herstellern und Dienstleistern auszutauschen und neue Kontakte zu knüpfen.
Laut einer von der Deutschen Energie-Agentur (dena) in Auftrag gegebenen repräsentativen Umfrage hat sich „Ener- gieeffizienz“ inzwischen als positiver Begriff in der Bevölkerung etabliert. Fast alle haben ihn schon gehört. Knapp 90 Prozent der Befragten sehen in Energieeffizienz eine Möglichkeit, Kosten zu sparen; rund 80 Prozent verbinden den Begriff mit neuen technischen Entwicklungen. Knapp drei Viertel stimmen darin überein, dass energieeffizientes Verhalten der Verbraucher und der Erwerb effizienter Geräte gleichermaßen wichtig sind.
Damit sich Hausbesitzer/innen und Mieter/innen einen Überblick über Möglichkeiten des Energiesparens und die technischen Standards gewinnen, haben Dorit Jahn und Ralf Bermich vom Umweltamt topaktuelle Einspartipps aufbereitet, die auf dem Seminar Thema waren. Einen Teil dieser Tipps kann man selbst umsetzen, bei anderen sollte man einen Fachmann hinzuziehen. Es lohnt sich.