Stadtentwicklung

Standort Kongresszentrum

Bürgerstiftung übergab Vorschlag für Bürgerbeteiligung

Der Gemeinderat hat im Frühjahr 2011 die Bürgerstiftung Heidelberg gebeten, einen Verfahrensvorschlag für die Bürgerbeteiligung bei der Entscheidung über den Standort für ein Kongresszentrum in Heidelberg zu erarbeiten.

Mitglieder der Bürgerstiftung Heidelberg und Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner bei der Übergabe des Verfahrensvorschlages (Foto: Dorn)

Dieser Vorschlag wurde am 12. Dezember 2011 Oberbürgermeister Dr. Würzner übergeben und wird nun dem Gemeinderat zur weiteren Befassung vorgelegt.

Der Vorschlag der Bürgerstiftung sieht die Gründung einer Steuerungsgruppe vor. Dieser sollen Vertreter der Stadtverwaltung, von Bürgerinitiativen, der Universität, der Wirtschaft und der Bürgerstiftung angehören. Die Steuerungsgruppe soll den öffentlichen Beteiligungsprozess in einem mehrdimensionalen und mehrstufigen Verfahren vorantreiben.

Die Bürgerstiftung schlägt vor, das Verfahren in mehrere Beteiligungs- und Entscheidungsphasen zu gliedern. Zunächst sollen aktualisierte Daten und Fakten erhoben werden In drei Schritten, so die Bürgerstiftung, soll der Gemeinderat entscheiden, ob erstens ein neues Kongresszentrum für Heidelberg überhaupt erforderlich ist. Hierbei ist vor allem zu prüfen, wie ein Tagungs- beziehungsweise Kongresszentrum zu den Zukunftsplänen der Stadtentwicklung passt. Zweitens soll – bei einem positiven Beschluss – entschieden werden, in welcher Größe, mit welchen Funktionen und an welchem Standort ein Neubau errichtet wird, sowie ‒ drittens ‒ welches Architekturmodell umgesetzt werden soll. Während des gesamten Verfahrens soll die Öffentlichkeit intensiv informiert und über Beteiligungsformate eingebunden werden. Der Vorschlag geht nun zur Befassung in den Gemeinderat.

Kongresszentrum

Der „Verfahrensvorschlag der Bürgerstiftung für die Bürgerbeteiligung bei der Entscheidung über ein Kongresszentrum in Heidelberg“ steht in voller Länge unter www.heidelberg.de.