Stadt & Leute

Konstruktiver Dialog

Ziel: Evangelische Kita in Schlierbach soll erhalten bleiben

Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner und die Dekanin der evangelischen Kirche in Heidelberg, Dr. Marlene Schwöbel, wollen zum Thema Kinderbetreuung der evangelischen Kirche in Heidelberg eine gemeinsame Arbeitsgruppe einberufen.

Hintergrund der Vereinbarung ist die Ankündigung der evangelischen Kirche, dass die Kindertagesstätte in Schlierbach im Jahr 2011 in andere Räumlichkeiten verlegt werden soll, da das derzeitige Kita-Gebäude verkauft werden muss. Die evangelische Kirche möchte die Trägerschaft behalten.

„Unser Ziel ist es, eine tragfähige Lösung für die evangelische Kita in Schlierbach zu finden“, so Würzner. „Die Stadt leistet bereits heute einen erheblichen Beitrag, um die freien Träger von Kindertagesstätten bei ihrer wichtigen Aufgabe zu unterstützen. Wir müssen nun sehen, wie wir eine allgemein gültige und solide finanzierbare Lösung entwickeln können. Ich freue mich aber, dass wir als Partner der Kirche in anderen Stadtteilen schon Unterstützung leisten konnten.“

Die Dekanin erklärte: „In unseren evangelischen Kindergärten werden rund 1.100 Kinder betreut. Wir leisten diese Aufgabe mit christlichem Profil gern und freiwillig. Stadt und Kirchen brauchen einander und müssen nach Lösungen suchen, die für beide Partner finanzierbar sind.“

In der Arbeitsgruppe, die bereits Ende Februar zum ersten Mal tagt, wird es neben finanziellen Fragen auch darum gehen, wo die evangelische Kindertagesstätte in Schlierbach untergebracht werden kann, wenn das Gebäude durch die evangelische Gesamtkirchengemeinde veräußert wird. (ds)