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10 Jahre EMAS bei den Heidelberger Stadtwerken

Die Heidelberger Stadtwerke haben Grund zum Feiern: Vor zehn Jahren hat das städtische Unternehmen zum ersten Mal am Eco-Management and Audit Scheme (EMAS) teilgenommen und sein Umweltmanagement überprüfen lassen. Damit waren die Heidelberger Stadtwerke das erste Energie- und Wasserversorgungsunternehmen in Deutschland, das am EMAS-System teilgenommen hat. Seither hat sich in Sachen Umweltschutz viel getan – Zeit, um Bilanz zu ziehen.

Logo der EMAS (Eco- Management and Audit Scheme)
Seit 10 Jahren unterziehen sich die Heidelberger Stadtwerke der Prüfung durch EMAS.

EMAS ist ein System für Unternehmen, die ihre Umweltleistung verbessern wollen. Alle drei Jahre überprüft ein Gutachter, die ökologischen, sozialen und wirtschaftlichen Aktivitäten und Ziele der Unternehmen. Im letzten Jahr standen die Heidelberger Stadtwerke bereits zum fünften Mal auf dem Prüfstand und konnten aufgrund ihrer Unternehmenspolitik des nachhaltigen Wirtschaftens den Gutachter in allen Geschäftsbereichen überzeugen. "Mit unseren Engagement für Nachhaltigkeit heben wir uns im Wettbewerb deutlich ab", erklärte der Geschäftsführer der Heidelberger Stadtwerke, Klaus Blaesius. "Was wir unseren Kunden als Mehrwert unserer Produkte und Dienstleistungen bieten, ist unsere Verantwortung für die Umwelt, die Region und die Menschen, die hier leben."
Die Heidelberger Stadtwerke haben sich mit der Teilnahme am EMAS-System verpflichtet, den Umweltschutz kontinuierlich zu verbessern und weiterzuentwickeln. In den vergangenen Jahren wurde eine Vielzahl von Umweltschutzmaßnahmen eingeführt und umgesetzt. So können heute allein durch Einsparungen beim Energie-, Wasser- und Materialverbrauch in den eigenen Anlagen jährlich etwa eine Million Euro eingespart werden. Und auch die Kunden werden in das Unternehmenskonzept mit eingebunden: Sie erhalten von den Heidelberger Stadtwerken innovative und ökologisch richtungweisende Produkte wie Nah- und Fernwärme, aber auch Strom und Wärme aus Solarenergie. Daneben prüfen die Stadtwerke die Nutzung der regional verfügbaren Biomasse und die Erschließung der Tiefengeothermie.
"Wir sehen den Umweltschutz zudem als wesentlichen Teil einer nachhaltigen Unternehmensentwicklung an. Für ein kommunales Unternehmen, das im zunehmenden Wettbewerb mit den großen Energieversorgern steht und auf -strukturelle Wettbewerbsveränderungen durch den Gesetzgeber reagieren muss, ist das keineswegs selbstverständlich",  erläutert Blaesius. Man werde aber auch künftig an den Umweltzielen festhalten und wieder auf den EMAS-Prüfstand treten, um das erfolgreiche Umweltmanagementsystem von unabhängigen Gutachtern zertifizieren zu lassen.