Stadt & Leute

Satt zum Nachmittagsunterricht

Schüler/innen des Helmholtz-Gymnasiums können im neuen Schulbistro bequem zu Mittag essen

Mit dem achtjährigen Gymnasium weitet sich der Unterricht zunehmend in den Nachmittag aus. Damit die Schülerinnen und Schüler mittags nicht hungrig bleiben oder sich mit Fast Food verpflegen, müssen die Schulen auch Essen anbieten können – und das in möglichst angenehmer Atmosphäre.

Mit einer zünftigen Mittagspause in dem neuen Bistro macht das Lernen am Helmholtz-Gymnasium noch mehr Spaß
Mit einer zünftigen Mittagspause in dem neuen Bistro macht das Lernen am Helmholtz-Gymnasium noch mehr Spaß. (Foto: Rothe)

Im Helmholtz-Gymnasium wurde das Mittagessen bisher provisorisch in einem zum Aufenthaltsraum umfunktionierten Klassenzimmer eingenommen. Seit diesem Schuljahr verfügt das Gymnasium nun über ein 220 Quadratmeter großes Bistro, das die Stadt Heidelberg an der Südseite der Schule in unmittelbarer Nähe des Haupteingangs eingebaut hat. Der Bistro-Raum selbst, der auch für Veranstaltungen genutzt werden kann, ist 154 Quadratmeter groß, die Küche 43 Quadratmeter. Die Gesamtkosten betragen 555.000 Euro.

Die offizielle Einweihung des neuen Bistros im Helmholtz-Gymnasium erfolgte am Montag, 29. September, durch den Ersten Bürgermeister Bernd Stadel: „Die architektonisch nicht einfache Einfügung des Neubaus in das 40 Jahre alte Gebäude des renommierten Architekten Carlfried Mutschler ist dem Architekten Prof. Dr. Helmut Lerch in Zusammenarbeit mit dem städtischen Gebäudemanagement ganz hervorragend gelungen. Ich freue mich sehr, dass die Schülerinnen und Schüler ihr Mittagessen jetzt in angenehmer Atmosphäre einnehmen können, damit sie sich dann frisch gestärkt wieder dem Lernen zuwenden können. Das Sprichwort „Plenus venter non studet libenter“ gilt hier hoffentlich nicht.“

Mit den eigentlichen Bauarbeiten wurde im März dieses Jahres begonnen. Für das Bistro wurde zum Teil das offene Erdgeschoss einbezogen, über dem sich die Klassenzimmer befinden. Das bauliche Ergebnis bestätigt das planerische Konzept, denn der Bestandsbau steht allein durch seine Dimension unbedrängt im Vordergrund und gestattet dem „Neuling“ problemlos seine eigene Identität im Gesamtkontext.

Da die Barrierefreiheit im bestehenden Gebäude wegen der halbgeschossig versetzten Ebenen grundsätzlich nur sehr aufwändig zu realisieren gewesen wäre, ist das neue Bistro nur von außen behindertengerecht erreichbar.