Stadt & Leute

„Neues Wahrzeichen der Stadt“

Das neue Domizil der Heidelberger Berufsfeuerwehr im Baumschulenweg wurde feierlich eingeweiht

Sie ist der neue Hingucker an der Speyerer Straße. Doch sie gilt nicht nur als architektonisch gelungen, auch die inneren Werte stimmen: Weitgehender Passivhausstandard, Photovoltaikanlagen und extensiv begrünte Dachflächen, von denen der Regen zum Versickern in eine Rigole abgeleitet wird. Schön und ökologisch: Die neue Feuerwache der Berufsfeuerwehr hat alle Eigenschaften, zu einem Wahrzeichen von Heidelberg zu werden.

Die neue Feuerwache am Stadteingang von Heidelberg
Architektonisch gelungen, energiesparend und funktional: die neue Feuerwache am Stadteingang von Heidelberg (Foto: Suhan)

Praktisch ist sie natürlich auch: Der Neubau befreit die Berufsfeuerwehr aus der Enge ihrer alten Wache am Czernyring, die auch technisch nicht mehr auf der Höhe der Zeit war. Das neue Domizil hat alles, was eine moderne Feuerwache so braucht: Im Erdgeschoss befinden sich Fahrzeughallen und Werkstatt, darüber Ruheräume und Sportbereich. Im dritten Obergeschoss befindet sich das Herz der Wache, die Leitstelle, zudem Schulungs- und Büroräume. Fehlen darf natürlich auch nicht der Schlauchturm, dessen anthrazitfarbene Fassade an der Südseite durch dunkel schimmernde Photovoltaikzellen unterbrochen ist.

Viel Lob gab es bei der Einweihung für die neue Wache. Von einem „neuen Wahrzeichen von Heidelberg“ sprach Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner. Landesbranddirektor Hermann Schröder schwärmte von der „wunderschönen Feuerwache“. Architekt Professor Peter Kulka sprach von einem „ersten architektonischen Zeichen an einem noch undefinierten Ort“ und Hans-Jochim Henzel, Leiter der Feuerwehr, fand es vor allem bemerkenswert, dass in ein modern gestaltetes Gebäude eine bestens funktionierende Feuerwache integriert wurde.

14 Millionen Euro kostete der Bau der ersten deutschen Feuerwache im Passivhausstandard. Bauherr ist die stadteigene Wohnungsbaugesellschaft GGH, die, so Geschäftsführer Peter Bresinski, mit der termingerechten Fertigstellung ihre Leistungsfähigkeit als Bauherr unter Beweis gestellt habe. neu