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stadtblatt

 / 25. Oktober 2017

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AKTUELLES

Bahnstadt-Campus wächst weiter

Richtfest für

„SkyAngle“

Max-Jarecki-Stiftung

baut zweites Labor-

und Bürogebäude

D

ie Bahnstadt wächst um ein

weiteres markantes Gebäude,

in dem forschungsnahe Unterneh-

men Platz finden.Am 20.Oktober be-

ging die Max-Jarecki-Stiftung Richt-

fest für das „SkyAngle“. Der Gründer

der Stiftung, der Unternehmer Dr.

Henry Jarecki, war eigens aus den

USA gekommen, um die Fertigstel-

lung des Rohbaus zu feiern.

Ganz in der Nähe von „SkyLabs“,dem

ersten Büro- und Laborgebäude der

Max-Jarecki-Stiftung in der Bahn-

stadt, entsteht nun „SkyAngle“ mit

rund 16.000 Quadratmetern Fläche,

verteilt auf fünf Geschosse.Wie schon

beim Schwestergebäude können

Mieter hier Büro- und Laborflächen

nutzen. Damit bieten die Räumlich-

keiten ideale Rahmenbedingungen

beispielsweise für Life-Science- und

Pharmaunternehmen. Der Erstbezug

ist für Frühjahr 2019 vorgesehen.

„Ich fand es eine aufregende Idee,

aus dem Gelände eines ehemaligen

Güterbahnhofs einen hochmoder-

nen Stadtteil zu machen. Ich bin

froh, Oberbürgermeister Würzner

bei dieser Idee gefolgt zu sein,“ sag-

te Dr. Henry Jarecki beim Richtfest.

Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart

Würzner betonte das Engagement

Jareckis zum Wohle Heidelbergs:

„Die Erfolgsgeschichte der Bahnstadt

beruht auf Visionären wie Henry Ja-

recki.Er hatte denMut,sich sehr früh

in der Bahnstadt zu engagieren und

mit „SkyLabs“ einen Leuchtturm für

den Bahnstadt-Campus zu setzen.

Das war extrem hilfreich für die Ent-

wicklung des Stadtteils.“

Bahnstadt-Campus

Heidelberg entwickelt stadtweit Are-

ale für Forschung und forschungs-

nahe Unternehmen. Der Bahn-

stadt-Campus mit einer Größe von 22

Hektar gehört dazu. Forschungsein-

richtungen und wissenschaftsnahe

Unternehmen finden hier ideale Be-

dingungen vor. Herzstück des Cam-

pus sind die „SkyLabs“ mit 19.000

Quadratmetern für Wissenschaft

und High-Tech-Unternehmen.

neu

www.bahnstadt-heidelberg.de

Die ersten Mieter stünden bereits fest, sagte Dr. Henry Jarecki beim Richtfest vor der

Darstellung des „SkyAngle“. (

Foto

Ross)

Neue Mensa in der Friedrich-Ebert-Schule

100 Sitze für eine ent-

spannte Mittagspause

D

ie Schülerinnen und Schüler der

Friedrich-Ebert-Schule in der

Altstadt können jetzt direkt in der

Schule zu Mittag essen. Am 16. Okto-

ber wurde die neue Mensa imBeisein

von Erstem Bürgermeister Jürgen

Odszuck, Rektorin Stefanie Wall und

Architekt Patrick Lubs eingeweiht.

Die Stadt ließ einen bisher als Thea-

terraum genutzten Bereich im Unter-

geschoss umbauen.Es entstanden ein

Speisesaalmit 100 Plätzenund einKü-

chenbereich mit Lager. Auch ein bar-

rierefreier Zugang und eine Behinder-

tentoilette sind nun vorhanden.Rund

889.000 Euro investierte die Stadt.

Aktuell nutzen etwa 150 Kinder das

Angebot. Zuvor aßen sie in der be-

nachbarten Triplex-Mensa zu Mittag.

Dieses System war wegen steigender

Nachfrage an Kapazitätsgrenzen ge-

stoßen. Denn das flexibel buchbare

Betreuungsangebot der Stadt mit

Mittagstisch und Hausaufgabenbe-

treuung wurde auch an der Fried-

rich-Ebert-Schule immer beliebter.

Zwei Drittel aller Heidelberger Grund-

schulkinder nutzen es bereits.

lgr

Rektorin Stefanie Wall und Erster Bürgermeister Jürgen Odszuck mit Kindern der

Friedrich-Ebert-Schule in der neuen Mensa (

Foto

Dittmer)

Offene Ateliers

Dezernat 16 lädt ein

Das Dezernat 16, Sitz der Heidelber-

ger Kultur- und Kreativwirtschaft,

öffnet am „Open House Day“ seine

Türen für Interessierte.Am Sonntag,

29.Oktober,können Interessierte die

Räumlichkeiten in der ehemaligen

Feuerwache in der Emil-Maier-Stra-

ße 16 von 12 bis 17 Uhr besichtigen.

Sie sind in den letzten vier Jahren zu

Büros, Co-Working-Flächen, Ateliers

und Ausstellungsräumen umfunk-

tioniert worden, die Selbstständige

und Startup-Unternehmen aus dem

künstlerischen und kreativen Um-

feld nutzen.

Künstlerinnen und Künstler zeigen

ihre Werke, Selbstständige stellen

ihre Fähigkeiten in Mini-Workshops

und Netzwerktreffen vor. Interes-

sierte sind herzlich eingeladen.

Weitere Informationen unter

www.dezernat16.de

Dr.Henry Jarecki fühlt sich

Heidelberg eng verbunden.

Trotz der Vertreibung der

Familie aus Nazideutschland

kam er als 18-Jähriger zum

Medizinstudium zurück nach

Deutschland.In Heidelberg

studierte er wie einst auch

sein Vater Max.Nach ihm hat

der Sohn seine Stiftung

benannt,mit der er die

Wissenschaft unterstützt.Vor

allem für die Förderung des

Wissenschaftsstandortes

Deutschland und Heidelberg

im Besonderen sowie seine

jahrzehntelangen Bemühun-

gen um das deutsch-amerika-

nische Verhältnis erhielt Dr.

Jarecki imNovember 2016 das

Bundesverdienstkreuz.

Stifter Dr. Jarecki