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stadtblatt

 / 25. Oktober 2017

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In der Rubrik „Stimmen aus dem Gemeinderat“ kommen die Mitglieder des Gemeinderates zu Wort. Die Autorinnen und Autoren sind für den Inhalt ihrer Beiträge in

vollem Umfang selbst verantwortlich, insbesondere auch in Bezug auf alle notwendigen Nutzungsrechte.

GEMEINDERAT ONLINE

Weitere Meldungen aus dem Gemeinderat und den Ausschüssen sind unter

www.heidelberg.de/gemeinderat

zu finden.

STIMMEN AUS DEM GEMEINDERAT

nun ein Ende hat. Seit diesem Schul-

jahr haben die Kinder die Möglich-

keit, ihre Mahlzeiten in der neuen

Mensa einzunehmen. Hierzu muss-

ten die Kellerräume komplett umge-

staltet werden,was demArchitektur-

büro ap88 auf eindrucksvolle Weise

gelungen ist. Ein eher muffiger und

feuchter Keller wurde zu einem licht-

durchfluteten großen Speisesaal mit

Nebenräumen und mit in der 70 cm

dicken Wand eingelassenen Sitzbän-

ken mit Fenstern. In diesen Räumen

fühlen sich die Kinder jetzt wohl und

werden sie nicht nur zum Essen nut-

zen. Es ist wichtig für die Entwick-

lung der Kinder, dass sie sich in der

Umgebung, in der sie sich täglich

bewegen, auch wohl fühlen. Dies zu

erreichen war ein Grund, warum ich

für den Gemeinderat kandidiert habe.

mp-pfeiffer@gmx.net

DIE HEIDELBERGER

Larissa Winter-Horn

Gehwegparken

Gehwegparken ist grundsätzlich un-

zulässig. Insbesondere der Schutz von

Kindern,älterenMenschenoder inder

Mobilität eingeschränkten Menschen

muss gewährleistet sein. Wir setzen

uns jedoch gegen ein grundsätzliches

Verbot des Gehwegparkens ein, insbe-

sondere in Straßen,in denen keine an-

derweitigen Parkmöglichkeiten und

keine Gefährdungen bestehen.

So ist es auch in Heidelberg zulässig,

auf dem Gehweg zu parken, wenn

dies durch ein Verkehrszeichen an-

geordnet ist oder sich Markierungen

auf der Gehwegoberfläche befinden.

Wir sind der Meinung, dass das Par-

ken auf dem Gehweg mancherorts in

Heidelberg nicht nur zulässig, son-

dern auch notwendig ist, um der be-

stehenden Parkplatznot zu begegnen.

Bei der Sanierung der Brückenstraße

beispielsweise ist das vollständige

Parken auf dem Gehweg (mit Kenn-

zeichnung der Parkstandsecken)

Teil des Konzeptes gewesen und

geht nicht zu Lasten des Fußver-

kehrs. Uns geht es darum, sorgfältig

zu prüfen, wo man um ein Gehweg-

parken nicht herum kommt!

i

nfo@dieheidelberger.de

FWV

Dr. Simone Schenk

Investitionen

Wenn man ab und zu für Konzerte

oder einenAbschlussball in der Stadt-

halle zu Gast ist, dann wird ganz of-

fensichtlich, dass das Gebäude in die

Jahre gekommen und in Akustik und

Raumaufteilung nicht mehr zeitge-

mäß ist. Daher ist die Entscheidung,

in die Stadthalle vernünftig zu inves-

tieren, längst überfällig. Sollten wir

das Haus sonst aufgeben und nichts

mehr daran tun? Es ist zudem richtig,

dass wir etwas für die Bürger aus der

Mitte der Heidelberger Gesellschaft

tun, die eine wichtige Säule unse-

rer Stadtgemeinschaft sind. Natür-

lich ist es großartig, dass eine große

Gruppe von Mäzenen den Hauptteil

der Finanzierung mittragen will! Al-

les andere als selbstverständlich für

mich. Heidelberg braucht nicht über

seine Verhältnisse leben, das zeigt

die Jury-Entscheidung für das neue

Konferenzzentrum, architektonisch

anspruchsvoll, aber alles andere als

protzig.Mancher hätte sich hier viel-

leicht einen vermeintlich spektaku-

läreren Bau gewünscht, das braucht

Heidelberg aber gar nicht. Wir kön-

nen unsere Stadt klug und voraus-

schauend zukunftsfähig machen,

wenn wir an der richtigen Stelle be-

reit sind,etwas zu investieren.

simoneschenk@web.de

Fraktionsgemeinschaft

Die Linke/Piraten

Sahra Mirow

Woche gegen Armut und Aus-

grenzung in Heidelberg

Mehr als 12.000 Menschen sind in

Heidelberg durch Armut gefährdet.

Wichtige Gruppen sind dabei Allein-

erziehende, Arbeitslose und von Al-

tersarmut betroffene Personen.

Für die Kommunalpolitik gibt es

durchaus Handlungsmöglichkeiten,

auch wenn diese oft nur als Repa-

raturbetrieb des bestehenden ka-

pitalistischen Wirtschaftssystems

agiert. Diese Möglichkeiten werden

in Heidelberg bisher nur teilweise

genutzt.Zwar gibt es kostenlose Kin-

dergartenplätze und Sozialtickets

für Inhaber des Heidelberg-Pas-

ses. Die Preise für das Sozialticket

müssen aber gesenkt und die vom

Jobcenter übernommenen Kosten

der Unterkunft erhöht werden. Au-

ßerdem sind wir als DIE LINKE/PI-

RATEN dafür, dass es endlich eine

Konkretisierung des Ziels im Hand-

lungsprogramm Wohnen gibt und

pro Jahr mindestens 400 preisgüns-

tige Wohnungen gebaut werden.

i

nfo@linke-piraten-hd.de

AfD

Matthias Niebel

Drama Ausländerrat/Migrations-

rat (AMR)

Ernsthaftes inhaltliches Arbeiten in

diesem Gremium ist auch in ferner

Zukunft nicht möglich. Die nicht

vorhandene Sitzungsdisziplin der

Mitglieder, welche oft genug zu Be-

schlussunfähigkeit

geführt

und

überdurchschnittlich hohe, dem

Steuerzahler nicht weiter zumutbare

Kosten verursacht hat, kommt noch

hinzu. Die Durchführung der letzten

Wahl kostete 100.000 Euro bei einer

Wahlbeteiligung von zuletzt 2,7 % -

dies macht die Überflüssigkeit dieses

Gremiums deutlich. Eine Berufung

des Gremiums durch den Gemein-

derat wird an dem Desinteresse der

Ausländer amAMRwenig ändern.

matthias.niebel@afd-bw.de

Bunte Linke

Dr. Arnulf Weiler-Lorentz

Altkleider vernünftig verwerten

Wo landen Kleidern, die ausrangiert

werden? Dort, wo sie billig herge-

stellt wurden: in Entwicklungslän-

dern. Das führt häufig dazu, dass der

Markt für lokale Textilien zerstört

wird. Die Kleider, die nicht vermark-

tet werden können,vergammeln auf

Müllbergen oder werden verbrannt.

Der Gemeinderat hat den Oberbü-

germeister vor fünf Jahren auf An-

trag der Bunten Linken beauftragt,

ein Konzept für die Sammlung und

Verwertung von Altkleidern vorzule-

gen.Dafür ist es höchste Zeit!

arnulf.lorentz@t-online.de

Waseem Butt

Einladung: Neues Bürger*innen-

büro in Bahnhofstraße 3

Am Samstag, 04.11, ab 13 Uhr in der

Bahnhofstraße 3 sind Sie herzlich

eingeladen, die Eröffnung meines

Bürger*innen-Büros zu feiern. Als

Stadtrat möchte ich Ihre vielfältigen

Ideen und Interessen zum Stadtge-

spräch machen sowie „gemeinnüt-

zige“ Vereine, Initiativen, Projekte

unterstützen.

Ich zähle auf Sie, für eine toleran-

te, bürgerorientierte Politik. Unser

Treffpunkt dafür ist dieses Bür-

ger*innenbüro. Kommen Sie vorbei

auf Gespräche, Snacks, Getränke

und Musik und lassen Sie uns Hei-

delberg gestalten.

stadtrat@waseembutt.de