Stadt & Leute

Ein Brunnen und vier Mandelbäume

Oberbürgermeisterin Beate Weber weihte neu gestalteten Kuckucksplatz im Pfaffengrund ein

Der Kuckucksplatz im Stadtteil Pfaffengrund wurde neu gestaltet und bietet nun mehr Aufenthaltsqualität. Oberbürgermeisterin Beate Weber übergab ihn jetzt der Öffentlichkeit.

Jetzt ein hübscher Treffpunkt mit Sandsteinbrunnen in der Mitte: der Kuckucksplatz im Pfaffengrund (Foto: Rothe)
Jetzt ein hübscher Treffpunkt mit Sandsteinbrunnen in der Mitte: der Kuckucksplatz im Pfaffengrund (Foto: Rothe)

„Ein lang gehegter Wunsch der Pfaffengrunder, dass dieser Platz verschönert wird, ist in Erfüllung gegangen“, sagte Beate Weber. „Der Pfaffengrund hat einen sehr hübschen Mittelpunkt bekommen.“ Sie appellierte an Hundebesitzer und Jugendliche, dafür Sorge zu tragen, dass der Platz weder durch Glassscherben noch Hundekot unbenutzbar wird.

Der Vorsitzende des Stadtteilvereins, Heinz Schmitt, unterstrich: „Es ist ein schöner Platz geworden, ein Platz der Erholung. Wir im Pfaffengrund“, so Schmitt, „möchten uns sehr herzlich bedanken, dass für den Pfaffengrund in den letzten sechzehn Jahren so viel getan worden ist.“ Schmitt kündigte an, dass der Stadtteilverein noch ein Einweihungsfest für die Bevölkerung veranstalten werde. Stadtrat Reiner Nimis gab der Hoffnung Ausdruck, dass die heutigen Bewohnerinnen und Bewohner den Platz so zu nutzen wissen, wie diejenigen vor 85 Jahren, als der Platz angelegt wurde.

Die Neugestaltung geht auf die Initiative der Pfaffengrunder Bevölkerung zurück. Im September 2000 wiesen die Stadtteilbewohner/innen bei einer Bürgerversammlung auf dem Kuckucksplatz auf den schlechten Zustand des Platzes hin. Ein neu gestalteter Platz mit einem Brunnen im Zentrum und möglichst wenigen Parkplätzen sollte entstehen, so der Wunsch vieler. 2001 wurde mit der Planung begonnen. Der Entwurf für die Neugestaltung wurde bei einer Vorstandssitzung des Stadtteilvereins vorgestellt und einstimmig angenommen.

Der Platz ist in der Mitte teilweise mit Kleinsteinpflaster aus Porphyr versehen, teilweise besteht er aus Kiesflächen. Im Zentrum befindet sich ein Sandsteinbrunnen, der aus einer Zisterne gespeist wird. Frischwasser wird aus Kosten und Umweltschutzgründen nur bei Bedarf zugeführt. Um den Platz herum führen Fahrspuren und auf den beiden Längsseiten befinden sich Parkplätze aus Betonpflaster. Vier Mandelbäume wurden neu gepflanzt.

Die Brunnenplastik fertigte die Stein- und Bildhauerei Laudenklos. Der Sandstein wurde imprägniert, um ihn gegen Verschmutzungen, Verkalkung sowie Algen- und Moosablagerungen zu schützen. Die Bauarbeiten führte die Garten- und Landschaftsbaufirma Schiller und Fath aus. Die Gesamtkosten betragen rund 170.000 Euro. (neu/rie)