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Interview mit Michael Jäger zur Unterstützung des Filmfestivals

Das 59. Internationale Filmfestival Mannheim Heidelberg läuft noch bis zum 21. November. Die Spielstätte am Schloss wird gut besucht und Bergbahn rege genutzt. Die begleitende Zeitung zum Filmfestival brachte am 12. und 13. November ein Interview mit Michael Jäger, Geschäftsführer der HSB und zuständig für Bergbahn, das wir in Auszügen hier veröffentlichen:

Michael Jäger, Geschäftsführer der HSB. (Foto: SWH)
Michael Jäger, Geschäftsführer der HSB. (Foto: SWH)

Was macht für Sie ein gutes Filmfestival aus?

Filme, die neue Perspektiven und Anregungen bringen, und viele gute Gespräche. Und das an einem inspirierenden Ort – wie dem Heidelberger Schlossgarten.

Wenn Sie einen Spielfilm über die Bergbahn machen könnten, wie würde er aussehen?

Einen Episodenfilm kann ich mir gut vorstellen. Wir haben viele Gäste aus der ganzen Welt, die Stimmung in der ist meist sehr gelöst und offen – und ganz unterschiedliche Menschen kommen miteinander ins Gespräch.

Waren Sie überrascht von der Anfrage des IFFMH und gab es Bedenken bei Ihnen?

Nein, Bedenken nicht. Aber natürlich eine Reihe von praktischen Fragen. Generell sind unsere Erfahrung mit dem Einsatz der Bergbahn für kulturelle Events aber so groß, dass wir nicht lange überlegt haben. Ich bin auch meinem Kollegen Michael Teigeler, dem Geschäftsführer der Stadtwerke Heidelberg Energie, sehr dankbar. Wir haben uns schnell verständigt, dass wir gemeinsam die Kosten für die Bergbahnfahrten der Filmfestival-Besucher übernehmen.

Also erhoffen Sie sich auch positive Auswirkungen über das Festival hinaus.

Ja klar, wir sind ein wirtschaftlich orientiertes Unternehmen. Wir erwarten uns dabei, dass mehr Menschen die Bergbahn kennen lernen und sie auch künftig nutzen – nicht nur bis zum Schloss, sondern auch bis ganz oben zum Königsstuhl. Und wir wollen die Besucher für die Stadtwerke Heidelberg und ihre Energieprodukte interessieren.

Seit Sie Geschäftsführer sind, spricht die Bergbahn nicht mehr nur Technik- und Naturinteressierte an, sondern setzt verstärkt auf kulturelle Veranstaltungen.
Ist das ein persönliches Anliegen von Ihnen?

Ich begrüße die Kulturförderung. Als Geschäftsführer habe ich aber auf jeden Fall das Anliegen, neue Geschäftsmodelle zu entwickeln. Und dazu zählt immer mehr auch die Zusammenarbeit mit kulturellen Institutionen.