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Klaus Pflüger

Städtpartnerschaft und Heidelberg Club international

Klaus Pflüger

In knapp sechs Tagen besuchte eine Delegation mit dem OB die Partnerstadt Kumamoto und den Club in Seoul. Weder die 22-stündige Anreise noch ein Tagesprogramm von 8 Uhr bis in die späten Abendstunden waren vergnügungssteuerpflichtig. Wie wichtig eine solche Kontaktpflege und der Gedankenaustausch sind, zeigte sich dann vor Ort. Als ich 1989 mit einer Delegation im Auftrag von OB Zundel nach Kumamoto reiste, um die Möglichkeit einer Partnerschaft zu prüfen, war große Skepsis angesagt. Heute kann man von einer, sich gegenseitig befruchtenden Partnerschaft auf vielen Gebieten sprechen, die beiden Städten viel bringt. Nicht zuletzt hat hieran auch der rege Austausch der Uni mit der Uniklinik, der Sport, und der Freundeskreis einen großen Anteil. Die von OB Dr. Würzner seit zwei Jahren begonnene Umstrukturierung, den Heidelberg Club International von Touristik auf Wirtschaft und Wissenschaft auszurichten, zeigte bei unserem Besuch in Seoul schon deutlichen Erfolg. Diese weltweit etablierten Clubs sind wie Botschaften Heidelbergs. Hier erwies sich, dass man die neue Ausrichtung Heidelbergs zu einer der führenden Städte auf den Zukunftsfeldern der Wissenschaft sehr aufmerksam verfolgt. Man muss es lobend sagen, der OB verkauft Heidelberg hervorragend, was sich in der Ansiedlung namhafter Firmen schon jetzt zeigt, und sich auch in der Zukunft zeigen wird. Nach dieser Reise hatte man das Gefühl, Heidelberg ist auf einem guten Weg.