Planen und Bauen
„Wunderschöne Entwürfe“
Sportzentrum Mitte: Erster Preis für das Büro Peter W. Schmidt aus Pforzheim – Ausstellung noch bis Gründonnerstag
Der Realisierungswettbewerb für das Sportzentrum Mitte ist entschieden. Das Preisgericht unter dem Vorsitz von Prof. Jörg Aldinger vergab den mit 12.500 Euro dotierten ersten Preis an Peter W. Schmidt aus Pforzheim.
„Die Baukörpergliederung ist klar akzentuiert, von zurückhaltender, eigener Formensprache, die spannungsvoll in hervorragender Weise mit der Architektur des Bestandes korrespondiert“, begründet die Jury ihre Entscheidung.
Erster Bürgermeister Bernd Stadel zeigte sich mit dem Ergebnis sehr zufrieden: „Mit dem vorliegenden Entwurf wird eine intelligente, adäquate Antwort auf die gestellte Aufgabe gegeben, die sowohl problemlos umsetzbar erscheint als auch durch eine klare Gesamthaltung besticht.“ „Es sind wunderschöne Entwürfe, es war sehr schwer, sich zu entscheiden“, lobte Karsta Holch, Leiterin des Helmholtz-Gymnasiums, das die künftige Halle gemeinsam mit benachbarten Schulen und Sportvereinen nutzen wird.
Wettbewerbssieger Peter W. Schmidt dankte der Stadt, dass sie sich für einen Wettbewerb entschieden habe. „Die neue Halle wird sich wie ein Passstück in das Ensemble der vier Schulen einfügen“, versprach er.
Der mit 10.000 Euro dotierte zweite Preis ging an Bayer & Strobel Architekten aus Kaiserslautern. Den dritten Preis (7.500 Euro) vergab die Jury an Birk und Heilmeyer Architekten aus Stuttgart. Den vierten Preis (6.000 Euro) erhielt o5 architekten + ingenieure gbr aus Frankfurt a. Main. Der fünfte Preis (4.000 Euro) ging an ein Heidelberger Büro: Kessler de Jonge. Angekauft wurden die Arbeiten von MGF Architekten, Stuttgart, Mack + Sorg, Fellbach, und 4a Architekten, Stuttgart. Für Preise und Ankäufe standen insgesamt 49.000 Euro zur Verfügung. Weitere Informationen und Abbildungen sind unter www.kaupp-franck-wettbewerb.de zu finden.
Die Stadt Heidelberg hatte im September vergangenen Jahres einen einstufigen, begrenzt offenen Realisierungswettbewerb mit 25 Teilnehmern, darunter fünf „junge“ Büros, für das Sportzentrum Mitte – Neubau einer Sporthalle mit Nebenanlagen – ausgelobt. Die Aufgabenstellung lautete, eine neue Dreifach-Norm-Sporthalle mit einer Spielfläche von 27 mal 45 Metern und einer Tribüne zu entwerfen. Des Weiteren sollen die vorhandenen Nebenräume (Umkleiden, Duschen) der bestehenden Sporthalle beim Helmholtz-Gymnasium ersetzt werden.
Ausstellung der Entwürfe
Alle Wettbewerbsarbeiten des Architektenwettbewerbs „Sportzentrum Mitte“ (Neubau einer Sporthalle mit Nebenanlagen) sind noch bis Donnerstag, 9. April, in der Sporthalle des Helmholtz-Gymnasiums, Rohrbacher Straße 102, von 14 bis 19 Uhr öffentlich ausgestellt. (rie)