Kultur und Freizeit

Bestnoten für den Frühling

Anteil auswärtiger Gäste verdoppelt

Das Musikfestival „Heidelberger Frühling“ wirkt sich positiv auf das Image Heidelbergs aus und generiert auch wirtschaftliche Effekte für die Stadt. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Gesellschaft für innovative Marktforschung (GIM), die in diesem Frühjahr rund 700 Gäste des Festivals befragt hat.

Der Anteil der auswärtigen Gäste hat sich seit der letzten Besucherbefragung 2008 von 21 auf 39 Prozent fast verdoppelt, zwei Prozent aller Besucher kommen aus dem Ausland. Gleichzeitig erfreut sich der „Frühling“ bei den Einheimischen weiterhin großer Beliebtheit. 42 Prozent der Gäste kommen direkt aus Heidelberg, 13 Prozent aus der näheren Umgebung wie Mannheim, Ludwigshafen oder Speyer.

Von der gewachsenen überregionalen Anziehungskraft des „Heidelberger Frühling“ scheint nicht nur das Festival selbst, sondern auch der Ruf der Stadt zu profitieren. Belegt wird dies durch die große Mehrheit der Befragten, die den Aussagen zustimmen, der „Heidelberger Frühling“ steigere die Attraktivität Heidelbergs (88 Prozent) und sei ein Aushängeschild der Stadt (86 Prozent). Doch es gibt auch handfeste wirtschaftliche Effekte: Nach ihren zusätzlichen Ausgaben im Rahmen eines „Frühlingsbesuchs“ gefragt, geben 37 Prozent der auswärtigen Gäste an, fünfzig oder mehr Euro zu investieren. Jeder Fünfte lässt sogar einhundert und mehr Euro in der Stadt.

Aufschluss über die Gründe für die Attraktivität des Festivals geben die durchweg positiven Assoziationen, die die Befragten äußerten, 96 Prozent geben dem „Frühling“ die Gesamtnote „gut“ oder „sehr gut“. Weitere Infos: www.heidelberger-fruehling.de.