Stadtentwicklung
Neues Konferenzentrum
Dr. Wellensiek ist Vorsitzender des Koordinationsbeirats
Braucht Heidelberg ein neues Konferenzzentrum und wenn ja, wo soll es gebaut werden? Diese Fragen sollen in einem zweistufigen Bürgerbeteiligungsverfahren geklärt und vom Gemeinderat beschlossen werden.
Dieses Beteiligungsverfahren wird der Koordinationsbeirat „Neues Konferenzzentrum“ vorbereiten und steuern. Dieser trat am 17. September zu seiner ersten öffentlichen Sitzung zusammen und wählte Rechtsanwalt Dr. Jobst Wellensiek zum Vorsitzenden. Die weiteren Mitglieder des Beirates vertreten folgende Organisationen und Institutionen: die Bürgerstiftung Heidelberg, der Verein „Bürger für Heidelberg“, die Bürgerinitiative „BIEST“, die Stadtteilvereine, die Industrie- und Handelskammer, die Universität, die Kultur sowie die Stadtverwaltung Heidelberg.
Erster Schritt: Bedarfsanalyse
In der ersten Phase der Bürgerbeteiligung soll geklärt werden, ob Heidelberg ein neues Konferenzzentrum braucht. Für die Analyse, die alle Bedarfe – von der Wissenschaft und Wirtschaft bis zur Kultur – berücksichtigen soll, müssen umfangreiche Informationen vorliegen, die auch den Bürgern für eine fundierte Beteiligung zur Verfügung gestellt werden. Der Koordinationsbeirat diskutierte die Frage, inwieweit bisherige Untersuchungen noch Bestand haben oder ob sie zu aktualisieren beziehungsweise zu ergänzen sind.
In der zweiten öffentlichen Sitzung am Mittwoch, 26. September, ab 16 Uhr im Ballsaal der Stadthalle befasst sich der Beirat mit der Frage, auf welchem Weg Informationen für eine Bestandsanalyse zusammengetragen werden und welche Instrumente der Bürgerbeteiligung in der ersten Phase eingesetzt werden. Ebenso wird er einen Budget-Vorschlag für die erste Phase der Bürgerbeteiligung dem Gemeinderat zur Entscheidung vorlegen. (ck)