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OB begrüßt geplante Neubewertung von Kindergeräuschen

Die Bundesregierung plant eine Änderung des Bundesimmissionsschutzgesetzes, die klarstellt, dass von Kindern verursachte Geräusche – beispielswiese in Kitas oder auf Spielplätzen – im Regelfall keine schädliche Umwelteinwirkung sind. „Konkret würde das bedeuten, das Geräusche von spielenden Kindern beispielsweise nicht mehr mit dem Lärm einer Kettensäge verglichen werden dürfen“, freut sich Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner.

Nach den Plänen der Bundesregierung sollen Kindertagesstätten künftig in allen Wohngebieten zulässig sein. Bisher mussten die Kommunen dafür Ausnahmegenehmigungen erteilen. „Die neue Regelung gibt uns noch mehr Rechtssicherheit bei unseren Plänen, die Betreuungsquote für Kleinkinder bis 2012 auf 47 Prozent zu erhöhen“, erklärt der OB. Heidelberg ist derzeit mit einer Kleinkinderbetreuungsquote von über 37 Prozent spitze in den westlichen Bundesländern. Die Stadt plant zudem im Rahmen ihrer Familienoffensive im Doppelhaushalt 2011/12 noch einmal zusätzliche Investitionen von 7,6 Millionen Euro.