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Räume für Jugendkultur

Drei Standorte für einen Jugendkulturtreff werden von der Stadtverwaltung geprüft

Auf der Suche nach Räumen für einen Jugendkulturtreff prüft die Verwaltung jetzt drei mögliche Standorte: die Halle 04 in unmittelbarer Nähe der Halle 02 in der Güteramtsstraße, eine Halle auf dem ehemaligen Haldex-Gelände im Pfaffengrund sowie Räumlichkeiten im Bereich des Schmitthelm-Komplexes im Pfaffengrund.

Jugendkultur kann sich in vielen Einrichtungen in Heidelberg, wie hier im städtischen Haus der Jugend in der Römerstraße, entfalten.
Jugendkultur kann sich in vielen Einrichtungen in Heidelberg, wie hier im städtischen Haus der Jugend in der Römerstraße, entfalten. (Foto: Stadt Heidelberg)

Dies erklärte Bürgermeister Dr. Joachim Gerner den Mitgliedern des Kulturausschusses am 20. Januar. Die Räume sollen als Übergangslösung dienen, solange die Planungen für die Nutzung des ehemaligen Bahnbetriebswerkes als Jugendkulturzentrum auf Eis liegen. Einen entsprechenden Beschluss hatte der Gemeinderat im Oktober 2010 angesichts der angespannten Haushaltssituation gefasst.

Die Kulturverwaltung sieht in der Zwischenlösung die Chance, dass sich potentielle Träger eines Jugendkulturtreffs zeitlich begrenzt erproben können. Jugendgemeinderatsvorsitzender Lasse Rad appellierte an Politik und Verwaltung, bei der Ertüchtigung der Räume nicht zu übertreiben: „Das Fertiggebaute ist nicht, was die Heidelberger Jugendlichen suchen.“

Vorhandene Räume nutzen

Bürgermeister Gerner ruft in diesem Zusammenhang die Heidelberger Jugendlichen auf, gleichzeitig verstärkt vorhandene Räume zu nutzen. Der Jugendgemeinderat habe die Möglichkeit, darauf Einfluss zu nehmen, dass bestehende Betriebskonzepte an seine Ideen, Vorstellungen und Wünsche angepasst würden. In Heidelberg gibt es für jugendkulturelle Nutzung zahlreiche Einrichtungen, unter anderem das Haus der Jugend in der Römerstraße, die Halle 02 in der Güteramtsstraße, zehn Räume des Schülerfriedensbüros in der Luisenstraße, Proberäume für Bands unter anderem im Haus am Harbigweg sowie die Villa Nachttanz, für deren Weiterexistenz sich eine Lösung abzeichnet. (eu)