Stimmen aus dem Gemeinderat
FDP
Margret Hommelhoff
Erweiterung der Stadthalle – Auswahl
Nach einer eingehenden Vorprüfung durch Experten für Denkmal- und Hochwasserschutz, Verkehr, Energie- und Umwelttechnik, Akustik und Kongressorganisation waren die Preisrichter/-innen an der Reihe, zu denen auch ich gehörte. Es galt, die recht unterschiedlichen, anonym eingereichten 33 Entwürfe für eine Erweiterung der Stadthalle zu beurteilen. Auch ich habe mich für den Vorschlag des Münchner Büros Karl ausgesprochen, weil er sich gegenüber der ehrwürdigen Stadthalle zurücknimmt, sich ihr aber durch den gleichen Sandstein anpasst und Rücksicht auf die angrenzenden Bewohner nimmt. Der recht schmale und nicht so hohe Neubau, der nur im Obergeschoss und unterirdisch mit der denkmalgeschützten Ostseite der Stadthalle verbunden ist, erfüllt zusammen mit der Stadthalle alle Bedingungen, die für Kongresse „im Heidelberger Maß“ gefordert sind. Die senkrechten Verstrebungen erleichtern gegenüber einem reinen Glasbau die Beleuchtung und Klimatisierung in den Kongresssälen. Das vielleicht etwas gewöhnungsbedürftige Flachdach lässt den Blick vom Philosophenweg auf die Altstadtgiebel zu. Die Kosten liegen im vorgegebenen Rahmen. Jetzt wird in den Ausschüssen diskutiert und hoffentlich im Gemeinderat positiv entschieden.