Familienoffensive Heidelberg

„Gelebte Familienoffensive“

Startschuss für die Wohnbebauung im Schollengewann – Hier gibt es Häuser für junge Familien bereits ab 179.900 Euro

Im Baugebiet „Schollengewann“ in Wieblingen geht die Wohnbebauung in die Zielgerade. Der Heidelberger Bauträger Andreas
Epple stellte dem Ersten Bürgermeister Bernd Stadel die erste fertige Wohnbauplanung für das Baugebiet im Rahmen eines Ortstermins vor. Die E+K Hausbau beginnt in wenigen Tagen mit dem Verkauf von Reihenhäusern für junge Familien, die ab 179.900 Euro zu haben sind.

Start der Wohnbebauung im Schollengewann: E+K-Geschäftsführer Andreas Epple (3. von links) stellt dem Ersten Bürgermeister Bernd Stadel (3. von rechts) die Baupläne vor. Mit dabei (von links) Christian Sauer (E+K), Architekt Andreas Melcher, Thomas Kirsch (E+K) und Kurt Reinmuth, Leiter des städtischen Liegenschaftsamtes. (Foto: Rothe)
Start der Wohnbebauung im Schollengewann: E+K-Geschäftsführer Andreas Epple (3. von links) stellt dem Ersten Bürgermeister Bernd Stadel (3. von rechts) die Baupläne vor. Mit dabei (von links) Christian Sauer (E+K), Architekt Andreas Melcher, Thomas Kirsch (E+K) und Kurt Reinmuth, Leiter des städtischen Liegenschaftsamtes. (Foto: Rothe)

Damit realisiert das Heidelberger Unternehmen einen städtischen Wunschtraum: Hauseigentum in Heidelberg auf einem städtischen Erbbaugrundstück wird etwa so viel kosten wie die Miete für eine Familien-Wohnung in Heidelberg. „Das ist gelebte Familienoffensive, das spricht Familien an, die normalerweise kein Wohneigentum erwerben können“, so der Erste Bürgermeist-er. „Wichtig ist, dass wir Familien in der Stadt halten können.“

Das 5,9 Hektar große Baugebiet ist voll erschlossen, Straßen und Radwege sind fertig. Die Lage ist nicht nur aus verkehrstechnischer Sicht, sondern auch durch die Anbindung an den Ortskern von Wieblingen attraktiv. Nachdem mit ersten Bauaktivitäten bereits begonnen wurde, gaben Erster Bürgermeister Bernd Stadel und Andreas Epple jetzt den Startschuss zum Bau von zwölf Reiheneigenheimen für junge Familien. Neben Passivhäusern sollen auch Energieeffizenzhäuser 55 errichtet werden. Bereits ab 179.900 Euro können hier junge Familien ein Eigenheim erwerben. Bei einem Energieeffizienzhaus 55 dürfen sowohl der Jahresprimärenergiebedarf als auch der Transmissions-Wärmeverlust maximal 55 Prozent der in der Energieeinsparverordnung (EnEV) für einen Neubau vorgegebenen Werte aufweisen.

Die zwölf Reiheneigenheime haben Wohnflächen zwischen 107 und 134 Quadratmetern. Jedes Haus verfügt über einen eigenen Garten. Aus ökologischen Gründen erhalten die Pultdächer eine extensive Dachbegrünung. Die Grundstücke werden in Erbpacht vergeben; auf Wunsch kann das Grundstück auch erworben werden.

E+K Hausbau errichtet die Häuser wahlweise als Passivhäuser oder als Energieeffizenzhaus 55 und somit mit einem besseren Energiestandard als es die Energieeinsparverordnung derzeit fordert. Für beide Haustypen werden umfangreiche Fördermöglichkeiten durch KfW, L-Bank und die Stadt Heidelberg angeboten.

So kann eine Familie mit zwei Kindern, die ein Passivhaus erwirbt, einen Zuschuss von mehr als 25.000 Euro sowie ein zinsbegünstigtes Darlehen in Höhe von zirka 50.000 Euro mit einem anfänglichen Zinssatz von 2,47 Prozent bekommen.

Im Schollengewann steht überwiegend städtischer Grund und Boden zur Verfügung. Deshalb möchte die Stadt hier vor allem auch Wohnraum schaffen, der die zentralen Forderungen des Heidelberger Wohnungsentwicklungsprogramms einlöst: günstiger Wohnraum für junge Familien. Das Ziel der Stadt ist es, junge Familien in der Stadt zu halten oder zum Rückzug nach Heidelberg zu bewegen.

Das Engagement der E+K Hausbau markiert jetzt den lang ersehnten Startschuss für die Wohnbebauung und gilt als Initialzündung für das Schollengewann insgesamt. Weitere Informationen gibt es beim Amt für Baurecht und Denkmalschutz der Stadt Heidelberg oder direkt bei E+K Hausbau, Telefon 06221 971020. (e+k/rie)