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Nächste Etappe des Fernwärmeausbaus in Wieblingen

Infoveranstaltung zum Ausbau der öffentlichen Wärmeversorgung

Am Donnerstag, den 1. März, haben die Stadtwerke Heidelberg einen Infoabend für Immobilienbesitzer und ­Gewerbetreibende rund um ihr nächstes Fernwärme-Ausbaugebiet in Wieblingen veranstaltet.

Experten der Stadtwerke Heidelberg informieren im Wieblinger Bürgersaal über den Fernwärmeausbau.
Experten der Stadtwerke Heidelberg informierten im Wieblinger Bürgersaal über den Fernwärmeausbau.

Die Stadtwerke Heidelberg bauen die Fernwärme kontinuierlich aus. Bis zum Jahr 2030 soll der Anteil der klimaschonenden öffentlichen Wärmeversorgung am Wärmemarkt in der Neckarstadt von heute 42 auf über 50 Prozent steigen. Seit dem Jahr 2011 wird Wieblingen neu an die Fernwärme angeschlossen. Als nächste Etappe steht dort der Ausbau im Gewerbegebiet zwischen dem Sandwingert und dem Grenzhöferweg ab Mai 2012 auf dem Plan.
Rund 35 Teilnehmende kamen im Bürgersaal in der Mannheimer Straße zu der Infoveranstaltung zusammen. Volker Rieger von den Stadtwerken Heidelberg Netze erläuterte die Planungen für die nächsten Monate und den Nutzen der Fernwärme für die Kunden. Sein Fazit: Fernwärme ist ein einfacher und komfortabler Weg, um die Anforderungen aus dem Klimaschutzrecht zu erfüllen. Denn Immobilienbesitzer sind rechtlich verpflichtet, bei Bau und Sanierung sicherzustellen, dass ein Teil der Wärmeversorgung über erneuerbare Energien gedeckt wird. „Fernwärme aus der hocheffizienten Kraft-Wärme-Kopplung gilt als gleichwertig mit erneuerbaren Energien und erfüllt die rechtlichen ­Anforderungen damit ebenso wie etwa eine Solaranlage“, berichtete Rieger.
Außerdem ist die Wärme aus dem öffentlichen Netz vielseitig einsetzbar: für Heizung, Raumlufttechnik – und auch kombinierbar mit Solaranlagen. Und noch einen wichtiger Nutzen für Immobilienbesitzer hob Rieger hervor: Mit Fernwärme erreichen die Häuser bessere Energieverbrauchskennwerte; das erhöht den Wert der Immobilien.
Nach dem Vortrag konnten die Teilnehmenden Fragen an die Experten stellen. Ist beispielsweise eine Nachtabsenkung bei der Kompaktstation, die den Heizkessel ersetzt, möglich? „Das ist gar kein Problem“, erklärte Beate Eitelbuss, Gruppenleiterin bei den Stadtwerken Heidelberg Netze. „Sie können die Kompaktstation genauso regeln wie einen Heizkessel.“ Außerdem interessierten die Anwesenden die Kosten. Über die Hälfte der Teilnehmenden nutzten das Angebot, sich ihre potenziellen Heizkosten mit der Fernwärme individuell berechnen zu lassen.
Übrigens: Dieses Angebot gilt für alle Hausbesitzer, die sich für den Anschluss  an die Fernwärme interessieren – ob in Wieblingen oder in anderen Stadtteilen Heidelbergs, die an die Fernwärme angeschlossen sind oder werden. ­
Schreiben Sie einfach eine E-Mail an: fernwaerme@swhd.de