Stadt & Leute
„Zeichen der Zeit erkannt“
„Bedarfsgerecht und energieeffizient“ heißt das Gebot der Stunde für die Baugenossenschaften
Dr. Friedrich Bullinger, Direktor und geschäftsführender Vorstand des Verbandes für baden-württembergische Wohnungs- und Immobilienunternehmen e.V. (vbw) besuchte die Heidelberger Mitgliedsunternehmen Gesellschaft für Grund- und Hausbesitz GGH, Baugenossenschaft Neu Heidelberg, Baugenossenschaft Familienheim und Bauhütte Heidelberg.
„Die Krise der Finanzmärkte und ihre Auswirkungen weisen den ehemals gemeinnützigen Wohnungsunternehmen in Zukunft einmal mehr die Rolle von innovativen Gestaltern städtischen Gemeinwohls zu,“ betont Friedrich Bullinger. Die hohe Nachfrage nach Mietwohnungen in zeitgemäßer Qualität zu moderaten Preisen zu bedienen, das sei, so Bullinger, das Gebot der Stunde in Zeiten des wirtschaftlichen und sozialen Umbaus unserer Gesellschaft.
Mit einer klaren Antwort auf Megatrends wie Demografie und Klimawandel signalisieren die Heidelberger Wohnungsunternehmen, dass sie die Zeichen der Zeit längst erkannt haben und ihre Geschäftstätigkeit innovativ an den Anforderungen der modernen Gesellschaft ausrichten.
GGH-Geschäftsführer Peter Bresinski: „Qualität heißt heute, den Auswirkungen des demografischen Wandels mit speziellen Angeboten sowohl für Familien als auch Senioren zu begegnen, ebenso wie einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz mit energieeffizienten Lösungen in unseren Projekten leisten.“ Bedarfsgerechte Wohnanlagen (zum Beispiel Seniorenzentrum Pfaffengrund), Niedrigenergiebauweise (zum Beispiel „Blaue Heimat“ Handschuhsheim) oder Passivhausstandard (zum Beispiel Neue Feuerwache) belegen dies.
Die im vbw organisierten Unternehmen planen, trotz fehlender Mittel aus dem Programm für Landeswohnraumförderung in den kommenden fünf Jahren rund sechs bis sieben Milliarden Euro in den Neubau, die Modernisierung und Sanierung des Wohnbestandes zu investieren.