Kultur

Photographische Zeitzeugnisse gesucht

Ein Aufruf des Kurpfälzischen Museums und des Stadtarchivs Heidelberg

Das Kurpfälzische Museum feiert im nächsten Jahr seinen 100. Geburtstag. Aus diesem Anlass möchte es auf das „fotografische Gedächtnis“ zahlreicher Heidelberger Familien zurückgreifen und bittet um Mithilfe.

Heidelberger Hauptstraße um die Jahrhundertwende
Heidelberger Hauptstraße um die Jahrhundertwende (Foto: Stadtarchiv)

Es werden Familienalben, aber auch einzelne Fotografien, Negative oder Glasplatten aus den Jahren um 1900 bis 1914 gesucht, in denen sich neben persönlichen Ereignissen auch Vorgänge der Heidelberger Stadtgeschichte spiegeln. „Gern übernehmen wir leihweise (für die Dauer der technischen Reproduktion) oder dauerhaft Ihre historisch wertvollen Unterlagen“, sagt Dr. Frieder Hepp, Direktor des Kurpfälzischen Museums der Stadt Heidelberg. Die Fotoabzüge, Glasplatten und Negative werden fachgerecht digitalisiert und bearbeitet.

Im Rahmen einer Ausstellung mit Vorträgen werden dann die Ergebnisse im Kurpfälzischen Museum der Öffentlichkeit präsentiert. „Mit dieser Aktion soll Material gesichert werden, das andernfalls dem Vergessen oder sogar der Vernichtung anheim zu fallen droht“, sagt Dr. Peter Blum, Leiter des Stadtarchivs. Darüber hinaus soll der bereits vorhandene Bestand an fotografischen „Heidelbergensia“ mit Fotografien, Glasplatten und Negativen in Museum und Archiv erweitert und ergänzt werden.

Anfragen und Informationen beim Kurpfälzischen Museum der Stadt Heidelberg unter Telefon 06221 58-34 000 und beim Heidelberger Stadtarchiv unter Telefon 06221 58-98000. (doh)